21. Mai 2015

Flux Us Now - Freitag, 22.05.15 um 18 Uhr Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Flux Us Now – Film, Kunst, Gespräch


Freitag, 22.05.15 um 18 Uhr


Gäste:
Dr. Dorothee Richter, HdK Zürich
Alice Koegel, Staatsgalerie Stuttgart
Dr. Sven Beckstette, Kunstmuseum Stuttgart
Prof. Dr. Hans Dieter Huber, ABK Stuttgart

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Am Weißenhof 1
70191 Stuttgart

Campus Weißenhof: Bildhauerbau, Atelier Klasse Prof. Ganahl (EG, Raum 30 / 31)

Lageplan siehe http://www.abk-stuttgart.de/hochschule/orte/adresse-plan-und-anfahrt.html




Was ist Fluxus, wer ist Fluxus, wann und wo war Fluxus? Es gibt kaum eine Kunstbewegung, deren nähere Bestimmung so schwer fällt. Diverse Autorinnen und Autoren verweisen darauf, dass aus diesem Grund der Fluxus-Bewegung eine größere Bekanntheit und ein größerer Erfolg am Kunstmarkt verwehrt geblieben sind. Jedoch wirft auch schon diese Vermutung Fragen auf:

Erstens: War Fluxus überhaupt eine „Kunstbewegung“? Zweitens: Wollten Fluxus-Künstlerinnen und Künstler tatsächlich Erfolg auf dem Kunstmarkt? Insofern erstaunt es nicht gerade, dass Eric Andersen, ein Fluxus-Künstler der ersten Stunde, noch 2008 behauptet hat, Fluxus habe es nie gegeben. Die divergierenden Äußerungen, die man heute als Fluxus bezeichnen würde, seien genauer unter dem Begriff „Intermedia“ einzuordnen. Auch über die Gruppe der Künstlerinnen und Künstler, die man als zu Fluxus gehörig oder auch nur mit Fluxus assoziiert bezeichnen könnte, besteht keine Einigkeit. Insofern bietet „Fluxus“ (was immer damit jeweils gemeint ist) eine hervorragende Vorlage, um Mythologeme und verschlungene Narrationen an den Begriff anzuheften. Der Essayfilm von Dorothee Richter, Leiterin des Postgraduate Programs in Curating der Zürcher Hochschule der Künste, und Ronald Kolb, Leiter der Videowerkstatt im Künstlerhaus Stuttgart, umkreist die Kunstrichtung Fluxus in elf Kapiteln und befragt Zeitzeugen sowie Protagonisten.

Bei der Veranstaltung werden Ausschnitte dieses Films gezeigt sowie die Frage diskutiert, wie stark der Einfluss von Fluxus auf die zeitgenössische Kunst ist.

Quelle: Dirk Reimes/www.abk-stuttgart.de

20. Mai 2015

Stille und Frieden -- Die Sakralbauten von Le Corbusier Weissenhofwerkstatt Stuttgart, Donnerstag, den 21. Mai 2015, 19 Uhr

Stille und Frieden -- Die Sakralbauten von Le Corbusier 


Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 21. Mai 2015, 19 Uhr 



Grußwort von Arne Fentzloff, Vorstand Freunde der Weissenhofsiedlung e.V.

Kurzvortrag von Reinhard Lambert Auer, Kunstbeauftragter der Ev.
Landeskirche Württemberg: Neuer Kirchenbau
Hanna Kölbel, Cello, Kottos von Iannis Xenakis



Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe
Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart

Ausstellunsdauer: 23. Mai bis 26. Juli 2015 

Öffnungszeiten: Sa + So von 12 - 17 Uhr



Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 21. Mai 2015, 19 Uhr 



Grußwort von Arne Fentzloff, Vorstand Freunde der Weissenhofsiedlung e.V.

Kurzvortrag von Reinhard Lambert Auer, Kunstbeauftragter der Ev.
Landeskirche Württemberg: Neuer Kirchenbau
Hanna Kölbel, Cello, Kottos von Iannis Xenakis





Konzert "Xenakis -- Aspekte" am Freitag, den 12. Juni 2015, 19 Uhr

Cello, elektroakustische Musik und Lichtinstallation | Hanna Kölbel und
Helen Tuma

Beginn in der Weissenhofwerkstatt mit einer Einführung zur Architektur
und Musik

Xenakis, Ortswechsel zum Konzert in die Brenzkirche


Infos zur Ausstellung:

Le Corbusiers Wallfahrtskapelle in Ronchamp (1951-55) und sein
Dominikanerkloster La Tourette (1953-1960) nahe Lyon zählen zu den
berühmtesten Sakralbauten des 20. Jahrhunderts. Von weiteren sieben,
nicht realisierten Projekten wurde die Kirche in Firminy (1960-2006)
posthum erbaut. Kritiker sagen den drei Bauwerken eine starke
spirituelle Raumwirkung nach.

Obwohl selbst nicht religiös, bezeichnete sich Le Corbusier gerne als
Mönch. Schon auf Studienreisen beeindruckten ihn Kirchen und
Klosterbauten. In der Mönchszelle sah er ein Modell für die Abgrenzung
zwischen Individuum und Gemeinschaft, das sich in seinen
Wohnbauprojekten für die Massengesellschaft wiederfinden lässt.

Sein Vorhaben für das Kloster La Tourette beschreibt er mit den Worten:
"Hier lautete mein Auftrag, die Mönche zu beherbergen und ihnen nach
Möglichkeit auch das zu geben, was die Menschen von heute mehr als alles
andere benötigen: Stille und Frieden".

Iannis Xenakis war als Ingenieur und Architekt maßgeblich am Entwurf des
Dominikanerklosters La Tourette von Le Corbusier beteiligt. Bekannt ist
er vor allem als wichtiger Vertreter der Neuen Musik und für seine
innovativen Formenkonzepte.

Die Ausstellung wird anlässlich des 50. Todestages von Le Corbusier
konzipiert und im Rahmenprogramm des Evangelischen Kirchentags gezeigt.

Kuratoren: Friedemann Gschwind, Anja Krämer.

Wir danken der Wüstenrot Stiftung, den Stiftungen Landesbank
Baden-Württemberg, der Fondation Le Corbusier und dem Kulturamt der
Stadt Stuttgart für die Unterstützung.



Infos zum Konzert:


Die Konfrontation und Interpretation des Werkes eines bedeutenden
Künstlers, Iannis Xenakis, steht im Vordergrund des Konzertspektakels.
Es geht um das Hören von Musik

als räumliche Gestalt und das Sehen von Licht und Raum als musikalische
Struktur.

Bekannt ist Xenakis vor allem als Komponist zeitgenössischer Musik. Als
Ingenieur und

Architekt war er maßgeblich am Entwurf des Dominikanerklosters La
Tourette von Le Corbusier beteiligt. Charakteristisch sind dort seine
rhythmischen Glasfassaden, die er aus dem Goldenen Schnitt entwickelt.
Analog zu musikalischen Strukturen komponiert er eine wellenartige
Abfolge aus Fenstersprossen, Scheiben, Licht und Schatten, die
sogenannten "plans de verre ondulatoires".

Im Konzert "Xenakis Aspekte" führt die Musikerin Hanna Kölbel ein
mehrkanaliges elektronisches Stück und ein Cello-Solostück von Xenakis
auf. Der Klangraum wird mit einer Lichtinstallation der Künstlerin Helen
Tuma und der Initiativ-Gruppe "lichtlicht" kombiniert.

Xenakis selbst hat mit seinen elektroakustischen Werken seine
"Polytopes" als Licht- und Raumkompositionen entwickelt. Es sind Orte an
denen sich mehrere Räume überlagern: klingende Räume, physische Räume
aus festem Material und weiche Räume aus Licht und Schatten.

Die Veranstaltung startet in der Ausstellung "Stille und Frieden -- Die
Sakralbauten von Le Corbusier" in der Weissenhofwerkstatt mit einer
Einführung zur Architektur und Musik Xenakis. Das Konzert findet
anschließend in der nahegelegenen Brenzkirche statt.

Wir danken der Wüstenrot Stiftung und den Stiftungen Landesbank
Baden-Württemberg für die Unterstützung.




Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier

Freunde der Weissenhofsiedlung e.V.
Rathenaustrasse 1
70191 Stuttgart




Tel. 0711-2579187
Durchwahl 0711-2843040
Fax 0711-2537973



Quelle:
www.stuttgart.de/weissenhof

16. Mai 2015

Der SUBBUS kommt!

Foto in Erwartung des SUBBUS von Kerstin Schaefer

SuBBus


15.5. bis einschließlich 17.5.2015


SuBBuS – ist ein mobiles Kunstprojekt auf vier Rädern der Klasse
künstlerische Konzeptionen und des post-grad. Studiengangs “Art
& Public Spheres”, AdBK Nürnberg.
Das von Simone Decker (Prof.AdBK Nürnberg) und Studierenden initiierte Bus-Reiseprojekt
wird vom 15.-18.5. im Kunstverein Neuhausen Halt machen.

Der Kunstbus ist nicht nur Transportmittel, sondern zugleich auch
Ausstellungs- und Kommunikationsraum.
Am Samstag, 16. Mai 2015 wird der SuBBuS von 10 – 13 Uhr am Schlossplatz – während des Wochenmarktes – in Neuhausen präsent sein. Im Bus wird die mobile Ausstellung mit Werken der Studierenden zu sehen sein; am Schlossplatz finden außerdem Performances und Aktionen sowie eine chinesische Teezeremonie statt.

Ankunft: 15. Mai 2015
Haltestelle 1:
KVN Projektraum, Rupert-Mayer-Kapelle, 73765 Neuhausen/Fildern

Haltestelle 2:
16. Mai 2015, 10 – 13 Uhr
Schlossplatz Neuhausen/Fildern:
Aktionen, Performances, Teezeremonie, u.a.

Haltestelle 3:
16. Mai 2015, ab 14 Uhr
KVN Projektraum, Rupert-Mayer-Kapelle, Neuhausen/Fildern
Treffen und Aktionen mit der Klasse Udo Koch, AdBK Stuttgart
15 – 17 Uhr «Urban Research»: Chicagoer Schule und die Entstehung der Kriminologie / Street Photography .
abends: “Gegrilltes und Flüssiges”
22 Uhr : DJ Sound von Jochen Damian Fischer / Felix Boekamp

Haltestelle 4:
17. Mai 2015, 12 – 17 Uhr,
Knödel-Competition, Aktionen,
KVN Projektraum, Rupert-Mayer-Kapelle, Neuhausen/Fildern

Haltestelle 5:
18.-19. Mai 2015
AdBK Stuttgart, Klasse Prof. Udo Koch, Am Weissenhof 1 


nach Mäglichkeit: Stopover im K-LABOR, vhs Kunstgalerie, Rotebühlplatz

Quelle & weitere Informationen: https://kvnneuhausen.wordpress.com  

http://subbus.info/

Mit freundlicher Unterstützung: Kommune Neuhausen/Fildern; Regierungspräsidium Stuttgart/Land Baden-Württemberg; Malerwerkstätten, Heinrich Schmid GmbH & Co.KG, Altbach; Bundesschule des THW, Neuhausen.

13. Mai 2015

BRENNENDE GABEN - Die Weissenhofer @ S.COOP mit "Dein Klub" Dreh! / Finissage: Samstag, 16. Mai 2015, 20 Uhr

BRENNENDE GABEN


s.coop

Stuttgarter Kunst Cooperativen

10. April bis 16. Mai 2015



Finissage:

Samstag, 16. Mai 2015, 20 Uhr

Fertigstellung und öffentliche Betrachtung des Diagramms der Stuttgarter Kunst Cooperativen

ab 21 Uhr "Die Weissenhofer":

Zeremonielle Verbrennung der Papierobjekte aus der Aktion "Brennende Gaben"



Mit Papierobjekten von:
Minor Alexander  - Andreas Bär - Heike-Kati Barath - Johannes Beck - Philipp Beck - Sibylle Beck - Anke Becker - Matthias Beckmann - Nina Joanna Bergold  - Swenja Bergold - Uli Bernhard  - Friederike Bischoff - Patrick Borchers - Margreet Bouman - Clemens Braun - Susanne Britz - Roger Bruhn - Clemens Brunn - Brigitte Dams - Monika Ehret - Tom Früchtl  - Wolfgang Gäfgen - Jörn Gerstenberg - Christine Glaeser - massoud graf-hachempour - Bryan Groenjes - Tim Stefan Heger - Aline Helmcke  - Veronike Hinsberg -  Peter Hock - Birgit Hölmer - Uwe Jonas  - Pascal Lampert  - Gabriele Langendorf  - Vera Malamud - Jörg Mandernach - Jan-Holger Mauss - Klaus Mellenthin - Sabine Mellenthin  - Denise Moriz - Leo de Munk  - Ekkehard Neumann - Wolfgang Neumann - Marc Olbrich - Martin Peter - Quiberon - Judith Ritter - Sebastian Rogler - Elfi Schäfer - Kerstin Schaefer - Uwe Schäfer - Jost Schneider - Nadja Schöllhammer - Roland Schön - Marcus Sendlinger - Abi Shek - Heidi Sill - Klaudia Stoll / Jacqueline Wachall - Michael Stopper - Astrid Stricker - Cony Theis - Peter Thol - Myriam Thyes - Elly Valk-Verheyen - Stefan Vollrath - Hans Ulrich Wagner - Anke Weber - Julia Wenz - Hans Wesker - Gert Wiedmaier - Carola Willbrand  - Renate Wolff  - Gloria Zein - Jim Zimmermann 
und weiteren Künstlerinnen und Künstlern


KUNSTBEZIRK


Galerie im Gustav-Siegle-Haus

Leonhardsplatz 28

70182 Stuttgart

Stadtbahn U1/U2/U4 Haltestelle Rathaus

Bus Linie 43/44/92


Eingang gegenüber "Brunnenwirt"


Öffnungszeiten:

Dienstag bis Samstag von 15.00 bis 19.00 Uhr

An Feiertagen nicht geöffnet.



Quelle: www.weissenhofer.de


...und zudem ist ist Dein Klub, die Abstellkammer von Oberwelt e.V., 
eingeladen, auf der Finissage von S.COOP, sein partizipatives 
Hollywood-Remake-Projekt voranzutreiben.
 
Und damit alle, die Lust und Zeit haben, nach der Vorlage von James 
Camerons "Titanic" auf 12,5 Quadratmetern eine Haupt- oder Nebenrolle zu 
übernehmen und das seit mehreren Jahren mit hunderten von Teilnehmenden 
laufende Langzeitprojekt, das das monumentale Stück Kino lippensynchron 
nachstellt, mit ihrem persönlichen schauspielerischen Einsatz mitzuprägen.
 
Kunstbezirk Stuttgart
 
im Gustav-Siegle-Haus
Leonhardsplatz 28
Stuttgart
 
Samstag, 16. 5. 2015, um 20 Uhr
 
 
www.oberwelt.de/deinklub

 

Gedok Stuttgart. EÖ Do.14.5.15 um 17h incl. Künstlergespräch am Sa. 16.5.15 um 17h - sowie Kuratorenführung Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn So. 31.5. 2015 um 11.30 Uhr


Motoco Imamura / Cotomono – Taschenmacherin und Kenji Fuchiwaki – Keramik 


Eröffnung Donnerstag, 14.5.2015, um 17 Uhr (ab 14 Uhr geöffnet)

GEDOK-Galerie
Hölderlinstraße 17
70174 Stuttgart


Dauer der Ausstellung: 15.5. – 17.5.2015 

Öffnungszeiten: Freitag 16-19 Uhr, Samstag 13-16 Uhr, Sonntag 13-16 Uhr


Künstlergespräch am Samstag, 16.5.2015, um 17 Uhr, GEDOK-Galerie


Motoco Imamura / Cotomono – Taschenmacherin

Die in Fukuoka lebende Motoco Imamura sieht in der Fertigung ihrer Taschen eine Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten. In vielen Stunden Handarbeit entstehen unter dem Label Cotomono einzigartige Taschen, die das ästhetische Prinzip mit einem sozialen Anspruch verbinden. Während sich in den Farben und Formen der Materialien Imamuras Gedanken zur Welt widerspiegeln, werden die Etiketten und Anhänger für ihre Taschen von benachteiligten philippinischen Frauen und japanischen Behindertenwerkstätten angefertigt.

http://www.cotomono.com/


Kenji Fuchiwaki – Keramik

Kenji Fuchiwaki wurde 1979 in Tokyo geboren.

Alle seine Keramiken dreht er frei auf der Drehscheibe, seit 2007 im Atelier des Keramikmuseum des Württembergischen Landesmuseums im Schloss Ludwigsburg. Ihre fein ausbalancierten Proportionen, die klare ruhige Form verbinden sich in besonderer Weise mit seinen selbst entwickelten Glasuren. In der stetigen Weiterentwicklung der Glasur steckt Fuchiwakis Hoffnung einen „Ausschnitt von Himmel und Universum auf den Gefäßen zu realisieren“.

www.kfunf.com

Ort & Quelle:
GEDOK Stuttgart e.V.

Hölderlinstraße 17
70174 Stuttgart
0711/ 29 78 12 
gedok@gedok-stuttgart.de 
www.gedok-stuttgart.de


Gedok Special - Führung in der Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn


Kuratorenführung mit Rita E. Täuber

Christiane Möbus – Rette sich wer kann

Sonntag, 31.5. 2015, um 11.30 Uhr

Kunsthalle Vogelmann, Allee 28, 74072 Heilbronn


Christiane Möbus ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Skulpturen, bei denen sie Kurioses und Alltägliches in neuartige und zugleich fremd-vertraute Zusammenhänge bringt. Dabei wollen sich ihre Installationen und Objekte thematisch nicht festlegen lassen, sondern sie setzen voller Doppelbödigkeit und ironisch-komischem Hintersinn die Fantasie des Betrachters in Gang. Die Kuratorin Rita E. Täuber wird durch die über 3 Etagen als Parcours angelegte Ausstellung führen.


Eintritt: 4,- Euro


roots Mai 2015

                                                                                                                                                                    Stuttgart-Foto: Kerstin Schaefer

4. Mai 2015

Jonnie Döbele & Hannelore Kober at Parrotta: BUCHVORSTELLUNG und AUSSTELLUNG/Filmscreening am Freitag, dem 15. Mai 2015, 19.00 Uhr

 
BUCHVORSTELLUNG und AUSSTELLUNG


Jonnie Döbele: "Max Bense 6.12.76, 18.15 -19.20h"

Aufnahmen vom Hörsaalsitz


Mit einem Essay von Harry Walter

Fotobuch im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln



Freitag, 15. Mai 2015, 19.00 Uhr


Markus Hartmann im Gespräch mit Jonnie Döbele und Harry Walter




PARROTTA CONTEMPORARY ART
Augustenstr. 87-89, 70197 Stuttgart, S-Bahn: Schwabstrasse



Im Anschluss stellt der Kunstwissenschaftler Florian Härle, der im Bereich des Super 8-Films forscht und ein Kenner des Expanded Cinema ist, eine Filminstallation und 4 kurze Single-Screen-Arbeiten von Hannelore Kober und Jonnie Döbele vor, die zwischen 1977 und 1983 entstanden sind.

Der Stuttgarter Philosoph und Schriftsteller Max Bense (1910-1990) gehörte in der Nachkriegsära zweifellos zu jener überschaubaren Gruppe von Intellektuellen, die mit ihren Thesen für tiefe Verstörungen im öffentlichen Bewusstsein sorgten. Seine Vorlesungen waren Kult. Über die eigentliche Studentenschaft hinaus, wurden sie zum Treffpunkt der progressiven Geister dieser Stadt. Man ging dort hin, um einem Denker bei der Hervorbringung seiner oft provokativen Gedanken zuzuschauen, aber auch, um selbst gesehen zu werden. Doch nur einmal ist es gelungen, ein solches Event fotografisch zu dokumentieren. Noch als Student konnte der Filmemacher Jonnie Döbele mit Benses Erlaubnis am Nikolausabend des Jahres 1976 die Genese einer solchen Vorlesung von Anfang bis Ende festhalten. Eine Auswahl dieser vom Hörsaalsitz aufgenommenen Fotografien hat er nun, fast vierzig Jahre später, zu einem Fotobuch arrangiert, dessen "ästhetische Eigenrealität" über den einzigartigen dokumentarischen Wert dieser Bilderserie noch hinausweist. Ein in das Buch integrierter Essay von Harry Walter versucht, dem Hörsaal-Phänomen Bense mit rein sprachlichen Mitteln näherzukommen.


Auszug aus Florian Härles Promotionsschrift "Performative Filminstallationen der 80er Jahre", erscheint 2016:


"Ende der Siebzigerjahre studieren die beiden Filmemacher Hannelore Kober und Jonnie Döbele in London in der Filmklasse von Malcolm Le Grice. Die Rolle des Lehrers könnte nicht besser besetzt sein, denn er ist einer der wichtigsten Protagonisten des Expanded Cinema in England und damit Vertreter des Strukturellen Films. So ist es nicht überraschend, dass Kober und Döbele mit ihren Werken, eine historisch spannende Funktion einnehmen zwischen dem Strukturellen Film und der künstlerischen Haltung, die sich Ende der 70er Jahre entwickelt und die mit dem Bruch von (nicht nur künstlerischen) Traditionen einher geht: Mit ihrem filmisch-künstlerischen Werk, das trotz formaler Ernsthaftigkeit ironische und persiflierende Züge aufweist, vermitteln die Stuttgarter zwischen den Lagern des Strukturellen Films und Punk und markieren eine historische Wende in der filmischen Praxis."

link: www.maxbense100.de

Quelle: www.jonniedoebele.de
& link: www.hannikober.de

3. Mai 2015

NUR am Sonntag, dem 3. Mai 2015: OPEN STUDIO Christa Munkert im Rahmen des STUDIO PROGRAM I Kunstverein Neuhausen


KUNSTVEREIN NEUHAUSEN

STUDIO PROGRAM I






OPEN STUDIO I
CHRISTA MUNKERT




Materialtransformationen und Bilder


Ausstellung:
NUR Sonntag, 3.5.2015, 14 - 18 Uhr
15:30 Uhr Ausstellungsgespräch



Open Studio ist ein Atelierprogramm des 
KV Neuhausen anlässlich des XX. Jubiläums.
Die Ergebnisse des Studioaufenthaltes werden 
bei einer Finissage präsentiert.

Ort:
Kunstverein Neuhausen e.V.
KVN Projektraum
Rupert-Mayer-Kapelle
Rupert-Mayer-Straße 68/70
73765 Neuhausen/Fildern

Kontakt:
T.: 07158/17000 & 0172/5451345
kv.neuhausen@gmail.com

Christa Munkert verwirklicht im Rahmen des "Open Studio" Atelierstipendiums des KV Neuhausen in der Rupert-Mayer-Kapelle eine Vorstellung, mit der sie schon lange umging. Sie erschafft speziell für den Kapellenraum eine Installation aus gesuchtem, buntem Verbrauchs- und Verpackungsmaterial aus Plastik. Das vorgefertigte, benutzte, ausgediente Material wird zu einem monumentalen Objekt verarbeitet, das sich zu einem opulenten, vielfarbigen, organischen Körper auswächst - dies geschieht auch in Anklang an die Plastik-Agglomerationen auf unseren Weltmeeren.

So wie dieses artifizielle Hybrid zwischen Plastik und Malerei schwebt, balanciert es auch zwischen Empore und Boden, verbindet es das Oben und Unten des Sakralraums, es "...erinnert an die Menschen die ihr Leben in eine Plastiktüte packen und verschwinden…" Christa Munkert

Im Eingangsbereich werden Formlinge aus Styropor und Plastik, sonst unbeachtete Helfer bei Transport und Versand, zu einer großflächigen leuchtenden Assemblage gefügt, gezeigt, des Weiteren Malerei.