25. Februar 2015

BACK to the FUTURE - Di., 3. März EÖ Galerie AK2 Stuttgart, 19:30 Uhr


AK2

Präsentation des IBK 3 der
Universität Stuttgart in der GALERIE AK2 -

Herzliche Einladung!

Zu Gast in der GALERIE AK2:

BACK TO THE FUTURE
Die 50er bis 80er revisited

Präsentation und Get-together
Dienstag, 3. März 2015, 19.30 Uhr



Lorenzstaffel 8 
70182 Stuttgart
0711-50873840



Eine Präsentation im Rahmen der Gastausstellung
ZEITREISE - VIER JAHRZEHNTE, VON DER BEFREIUNG BIS ZUR WENDE
(bis 6. März 2015)









Projektleitung: Prof. Jens Ludloff
IKB 3 - Nachhaltigkeit, Baukonstruktion und Entwerfen
Universität Stuttgart

Studierende des IBK3 (Nachhaltigkeit, Baukonstruktion und Entwerfen) der
Universität Stuttgart präsentieren aktuelle Entwürfe. Es sind die Ergebnisse
einer einwöchigen Exkursion, bei der es darum ging, existierende Bausubstanz
der 1950er- bis 1980er-Jahre kulturell und materiell als Rohstoff zu nutzen
und den Blick auf vorausgegangene Bautätigkeiten einer Neubewertung zu
unterziehen. 



Quelle/Weitere Informationen unter www.galerie-ak2.de.


24. Februar 2015

KV Gästezimmer EÖ _BELGRAD 180 Grad_ Fr., 27.2.15 19:30 Uhr


BELGRAD 180° 

Der Belgrader Off-Space "Zvono Projects" 
zu Gast im KV Gästezimmer e.V




Eröffnung: Freitag, 27.2.2015 um 19:30 Uhr
Dauer: 28.2. - 8.3.2015





KV Gästezimmer e.V.
Vaihinger Str. 140
70567 Stuttgart-Möhringen


Öffnungszeiten: sonntags von 15.00 - 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung: 0157-87837113

 

Im Kunstverein Gästezimmer e.V. wird am 27. Februar die Ausstellung zeitgenössischer Belgrader Künstler des Kunstvereins “Zvono Projects” eröffnet. 
Die Ausstellung “Belgrad 180°” ist die Erste in der Reihe von gegenseitigen Besuchen verschiedener Off-Spaces aus den Donauländern im Rahmen der Reihe  "Projektraum Donau“. 
Dieses Projekt wird auf Initiative der Stiftung Donauschwäbisches Museum und mit der Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg organisiert.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in zeitgenössische Kunst in Belgrad, die nicht unbedingt mit dem Diskurs des "Balkanismus" im Einklang ist.
Klischees über den Balkan produzieren auch Klischees über die zeitgenössische Kunst aus dem Balkan, nämlich, wie sie auszusehen hat. 
Dementsprechend werden oder “müssen” zeitgenössische Künstler aus Belgrad über ihre "Andersartigkeit" in ihren Arbeiten berichten.
Die Ausstellung “Belgrad 180 °” widersteht diesen Tendenzen.
“180 ° ” im Titel der Ausstellung bezeichnet die notwendige Wende in der Wahrnehmung von Kunst, die aus einem Balkan-Center wie Belgrad kommt. 
Die teilnehmenden Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten nicht unbedingt mit gesellschaftspolitischen Probleme, obwohl es einige von ihnen gerade tun. 
Allerdings zeigen die meisten der Kunstwerke in dieser Ausstellung die persönliche Poesie der Künstler und befassen sich auch andererseits mit globalen Themen wie z.B. Klimawandel. 
Sie haben nichts spezifisch "serbisches", was genau das Konzept dieser Ausstellung ist. 
Teilehmende Künstler: 
Jovana Banjanac, Vesna & Nikola Kolya Božović, Davor Dukić, Maja Đorđević, Jovana Jovanović, Snežana Mocović (Metamard), Mirko Nikolić, Nikola Pešić, Simonida Rajčević und Vuk Ćuk.

21. Februar 2015

Freitag, 27.02.2015‏ - Kunstbüro BW: Auftakt Vortragsreihe "Congratulations, dear Klara!" 19:30 Uhr


Das Kunstbüro der Kunststiftung Baden-Württemberg lädt am Freitag, den 27. Februar
2015 um 19:30 Uhr herzlich ein zum Vortrag „Kunst ohne Betrieb“ von Prof. Dr. Karen van
den Berg.


Der Vortrag bildet den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Congratulations, dear Klara!
Arbeiten an den Grenzen der klassischen Kunstproduktion“.
Die Reihe widmet sich neuen Formen künstlerischen Handelns und verknüpft dabei die
Programmbereiche „Kontext“ und „Akteure“ des Kunstbüros der Kunststiftung Baden-
Württemberg. In Theorie und Praxis werden alternative Interessensfelder von Künstlern
vorgestellt, mögliche Ursachen für den Wandel der Arbeitskonzepte hinterfragt und
diskutiert.

 
Jenseits der eingetretenen Pfade des Kunst- und Ausstellungsbetriebs etablieren sich
immer mehr eigene Netzwerke und Arbeitsfelder, in denen Künstler als Aktivisten und
Stadtplaner, als Forscher, Berater und Sozialingenieure tätig sind. Gerne werden diese
neuen Formen künstlerischen Handelns als Gegenmodelle zum immer weiter
expandierenden globalen Kunstmarkt und seinen Ökonomien betrachtet. Doch zeigt eine
genauere Analyse dieser alternativen künstlerischen Handlungsfelder auch eine
dialektische Verknüpfung mit dem globalen Kunstmarkt. Der Vortrag von Karen van den
Berg zeigt neue Modelle der Kunstproduktion auf und beleuchtet ihr Selbstverständnis und
die damit einhergehenden Überlebensstrategien.

 
Karen van den Berg ist seit 2003 Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und
inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und war zuvor Dozentin
für Kunstwissenschaft an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Seit 1988 arbeitet sie
zudem kuratorisch. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. künstlerische Produktions- und
Handlungsformen, künstlerische Episteme und Theorien des Inszenierens und Ausstellens.
Wichtige Buchveröffentlichungen sind „Art Production beyound the Art Market“ und „Politik
des Zeigens“.
Kunststiftung Baden-Württemberg

„Congratulations, dear Klara! Arbeiten an den Grenzen der klassischen
Kunstproduktion“ 


Vorschau der Reihe bis September 2015:

Karen van den Berg, Professorin für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der
Zeppelin Universität Friedrichshafen, Herausgeberin der Publikation »Art Production
Beyond The Art Market«


Freitag, 27. Februar 2015, 19:30 Uhr
Kunststiftung Baden-Württemberg,
Gerokstraße 37, 70184 Stuttgart
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Yvonne Doderer, Freie Architektin, Initiatorin und Leiterin des »Büros für transdisziplinäre
Forschung und Kulturproduktion« in StuttgartForschungsbericht

 
Donnerstag, 16. April 2015, 19:00 Uhr
Württembergischer Kunstverein, Glastrakt
Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart
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BLESS, Juni/Juli 2015
BLESS is a visionary substitute to make the near future worth living for.Speed Dating
Das genaue Datum und der Veranstaltungsort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt
gegeben.
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Christl Mudrak, Künstlerin, Arbeitsfelder sind u. a.: psychologischer Raum, kollaboratives
Arbeiten und HierarchiestrukturenSpaziergang über den Bauernhof

 
Samstag, 26. September 2015, 16:00 Uhr
Stadtteilbauernhof Bad Cannstatt
In den Wannenäckern 27, 70374 StuttgartBei Fragen wenden Sie sich gerne an: Regina Fasshauer und Ramona Wegenast,
info@kunstbuero-bw.de; Tel. 0711-51885628


Quelle:

KUNSTBÜRO BW
Leitung: Ramona Wegenast / Regina Fasshauer


Kunstbüro der Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH
Gerokstraße 37
70184 Stuttgart

www.kunstbuero-bw.de

0711-51885628

Amtsgericht Stuttgart, HRB 7509
Geschäftsführer: Bernd Georg Milla
Vorsitzende des Beirats: Helen Heberer MdL
Vorsitzende des Kuratoriums: Sabine Kurtz MdL

Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH
www.kunststiftung.de

20. Februar 2015

Der Hund.

                                                                                                                                                                                  Foto: Kerstin Schaefer

18. Februar 2015

LOTTE - Projektausstellung: Freitag, 20. Februar 2015, 19.00 Uhr

MATARIYAH - Die Entstehung eines Kulturzentrums über den Dächern Kairos

Projektausstellung: Freitag, 20. Februar 2015, 19.00 Uhr

Selina Ahmann, Emmanuel Dorsaz, Hisham El-Hitami

Matariyah ist eines der vielen Ghettos in Kairo, die sich derzeit unter dem Druck der rasanten Bevölkerungszunahmen der Wüstenstadt sehr schnell verdichten und immer weiter in die Höhe schießen. Im Zuge dessen werden viele alte Gebäude abgerissen, um den Stahl-Beton-Skelett-Riesen Platz zu machen. Inmitten dieses urbanen Dschungels aus unbefestigten Straßen, lärmendem motorisierten Verkehr und einem lebendigen und bunten öffentlichen Markttreiben planten und errichteten junge Architekten ein Kulturzentrum im Auftrag der NGO ‘Mayadin Al-Tahrir’ auf dem Dach eines mehr als 100 Jahre alten Gebäudes. Zwei Dinge standen beim Bau dieses Zentrums im Mittelpunkt: Das Verwenden von nachhaltigen Materialen und die Zusammenarbeit mit Jugendlichen vor Ort, um sicherzustellen, dass es nach seiner Erbauung auch angenommen und gepflegt wird. Mittlerweile wird das Kulturzentrum von Frauen und Kindern genutzt, um sich selbst in kreativen, kulturellen, politischen und emanzipatorischen Themenbereichen weiterzubilden. Im Rahmen der Ausstellung im Projektraum LOTTE erzählen die jungen Erbauer von ihrer Arbeit auf dem Dach in Matariyah, von der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und von einem spannenden Erlebnis im partizipatorischen Arbeiten.


Vorschau:

27. Februar 
COME UNDONE
Leonora Ruchay (Akademie der Bildenden Künste Stuttgart)
Videoarbeiten

14. März 
MASHROOM 
Anna Gohmert und Sabrina Schray (Akademie der Bildenden Künste Stuttgart)
Performance
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen


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Quelle:

  LOTTE

LAND OF 
 THE TEMPORARY
              ETERNITY

Schnittpunkt-Kunst e. V.
Willy-Brandt-Straße 18
70173 Stuttgart

www.projektraum-lotte.de

14. Februar 2015

SPACE! Kunstszene abroad. Glasgow, Schottland

GLASGOW

For a Change

Das

video (click here)

von

 frieze 

untersucht und zeigt, warum Künstler gerne in Glasgow bleiben und hinzuziehen...   

quote:

"it helps if you hang around in a place a long time"

  & keyword: SUPPORT. 

Stadt mit Vorbildcharakter:

 GLASGOW MIRACLE-

 

Junge Kunst und eine lebendige Szene Freie Kunst  in Glasgow- Kulturförderung und Stadtidentität in einer Stadt, die an Einwohnern etwa so groß wie Stuttgart ist und ebenfalls eine bedeutende Kunstakademie besitzt:


Das Wunder von Glasgow 

ein Artikel aus "Der Tagesspiegel" vom  02.06.2014

von Nicola Kuhn


Der Schock sitzt tief: Ein Brand im ehrwürdigen Jugendstil-Bau der Glasgow School of Art erinnert daran, wie wichtig die schottische Metropole für die internationale Kunstszene geworden ist.




Der Schock, kaum auszumalen: die Glasgow School of Art in Flammen. In den Mittagsstunden des 23. Mai erreichte die Feuerwehr der Alarm, am Abend war der Brand gelöscht, doch für Glasgow verbindet sich damit ein eigenes Drama. 
Die Akademie war seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren immer schon mehr als nur ein Gebäude für Kunststudenten, sondern ein Inbegriff der Stadt. Auf dem höchsten Hügel Glasgows gelegen, stellt sie ein architektonisches Wahrzeichen dar und ist zugleich Symbol der kreativen Kräfte, die der schottischen Metropole zu neuem Weltruhm verhalfen.
Zehn Tage liegt das große Feuer zurück, am heutigen Montag darf das Gebäude zum ersten Mal wieder nach den Gutachtern und Sicherheitskräften auch von anderen betreten werden. Normalen Schulbetrieb wird es trotzdem noch lange nicht geben.
Möglich, dass dann nochmals Tränen fließen wie am Tag des Brandes, als Studenten und Lehrer vor der Schule standen und mit ansehen mussten, wie Flammen und Rauchschwaden aus den Fenstern drangen, wie Feuer, Wasser und Ruß das Haus in eine Ruine zu verwandeln schienen. Zum Glück ist dieser schlimmste Fall nicht eingetreten. Das berühmteste Werk des schottischen Jugendstil-Architekten Charles Rennie Mackintosh konnte gerettet werden. Neunzig Prozent der Bausubstanz aus Sandstein blieb erhalten, sogar zahlreiche Kunstwerke der für den Abend geplanten Abschlussausstellung wurden noch rechtzeitig herausgetragen.
Ein Projektor, der im Keller explodiert und den für eine Installation verwendeten Montageschaum entzündet hat, soll die Ursache für den Brand gewesen sein. Darin steckt besondere Bitterkeit, denn neben der hinreißenden Architektur sind es die Absolventen, die den Ruhm der Glasgow School of Art begründet haben. In den letzten Jahren haben sechs von ihnen den Turner-Preis gewonnen, neun weitere wurden nominiert. Oscar-Gewinner Douglas Gordon, Simon Starling, David Shrigley, Cathy Wilkes, Carla Black, Jim Lambie studierten hier und haben den Ruf der legendären Kunststadt seit den nuller Jahren in die Welt getragen.

Das Staunen über dieses Phänomen ging so weit, dass schon bald die Rede vom „Glasgow Miracle“ war, ein von dem Kurator Hans Ulrich Obrist geprägter Begriff, der in der Stadt selbst nicht nur auf Gegenliebe stößt. Schließlich vollzieht sich mit dem Erfolg der jungen Kunst aus Glasgow kein Wunder. Am „Mac“, wie die Akademie liebevoll genannt wird, lehren die Professoren nicht mit Zaubermitteln. Vielmehr greifen in der Stadt verschiedene Kräfte ineinander, an deren Ende manch bemerkenswerte Künstlerkarriere steht.
 
Schottlands einst bedeutendster Industriestandort, dessen Niedergang dramatisch war, hat sich der Kultur zur Regenerierung und Neudefinition besonnen. Das Modell kennt man aus anderen Metropolen wie Bilbao oder ganzen Regionen wie dem Ruhrgebiet.
Glasgow aber investiert nicht nur in neue Musentempel wie das im vergangenen 2013 zum Europäischen Museum des Jahres erklärte Riverside-Transport-Museum von Zaha Hadid.
 
Seit der Benennung zur Europäischen Kulturhauptstadt vor 24 Jahren wird gezielt Geld in Maßnahmen zur Strukturverbesserung gesteckt. Mehrere Atelierhäuser in ehemaligen Industriegebäuden wurden für Künstler bereitgestellt, Produktionsgalerien unterstützt, Räume neu geschaffen

wie etwa jenes alte S-Bahngebäude, das heutige „Tramway“, das neuerdings als Veranstaltungsort für Kunst, Tanz und Theater dient. Dort soll übrigens 2015 die Turner- Preis-Ausstellung stattfinden, eine Anerkennung der aus Glasgow empfangenen Impulse für den wichtigsten Kunst-Wettstreit im Vereinigten Königreich.
 
  • Wie in Berlin sind es auch in Glasgow die Freiräume, die Schwebezustände, die junge Künstler anziehen   

     

    Ein anderer kultureller Exportartikel ist die Musik. Bands wie Franz Ferdinand, Mogwai, Belle & Sebastian tragen das Label Kultur „made in Glasgow“ ebenfalls hinaus in die Welt. „God Help The Girl“, der beschwingte Eröffnungsfilm der Berlinale-Sektion „Generation 14 Plus“, gab den Kinobesuchern eine Vorstellung davon, wie musikalisch die Stadt ist, welche Nischen sie jungen Leuten bietet, die sich kreativ betätigen. Produziert hat den Film Stuart Murdoch, Kopf der Band Belle & Sebastian, die übrigens im Rahmen eines Sozialprogramms für Arbeitslose gegründet wurde.Ähnlich wie in Berlin sind es auch in Glasgow die Freiräume, der Schwebezustand einer Stadt, die günstigen Ateliers und Ausstellungsmöglichkeiten, die engagierten Galerien wie etwa The Modern Institute, die auf junge Künstler anziehend wirken. Wie attraktiv die Stadt ist, zeigt sich seit neun Jahren konzentriert stets im Frühjahr, wenn das knapp dreiwöchige Kunstfestival „Glasgow International“ stattfindet, vergleichbar der Berlin Art Week. Über 52 Ausstellungen präsentierte in diesem Jahr die neue Festivaldirektorin Sarah McCory. Die ehemalige Chefkuratorin der Londoner Frieze Art Fair hat noch eine andere Erklärung für den besonderen Erfolg Glasgows als Kunststadt: die geringen Entfernungen, innerhalb kürzester Zeit seien alle Orte erreichbar, man kennt sich untereinander. Worin das „Glasgow Miracle“ tatsächlich besteht, könnte schon bald enthüllt sein: Vor zwei Jahren erhielt die School of Art eigens Fördermittel in Höhe von 122 500 Pfund für ein Forschungsprojekt, um mithilfe von Interviews und eines neuen Zeitungs- und Fotoarchivs herauszufinden, welche Faktoren die Künstlerkarrieren der letzten Jahre befördert haben. Mit dem dramatischen Brand der School of Art dürfte vielen mit einem Ziehen in der Brust zu Bewusstsein gekommen sein, was Mackintoshs einmalige Architektur, was das Flair der Schule ihnen bedeutet hat. Wer sie einmal besucht und Studenten mit ihren Grafikmappen unter dem Arm die berühmte Treppe herunterkommen sah, Lehrer wiederum auf dem Weg nach oben, der spürte sofort die über ein Jahrhundert unversehrt gebliebene Leichtigkeit, Freude am Lernen, den Aufbruchsgeist, der hier herrscht, und wie er auch aus Oskar Schlemmers berühmtem Gemälde der Bauhaus-Treppe spricht. 

    Der östliche Teil der Glasgow School of Art, der zwischen 1897 und 1899 entstand und die Möbelsammlung sowie das Schularchiv beherbergt, blieb glücklicherweise von den Flammen weitgehend unberührt. Der zwischen 1907 und 1909 hinzugefügte Westflügel allerdings, in dem sich die berühmte Mackintosh-Library befand, mit Zeitschriften aus dem frühen 19. Jahrhundert und Veröffentlichungen über den legendären Jugendstil-Architekten und -Designer, hat schwere Schäden davongetragen. Die von Mackintosh mit ihren Leselampen, Schreibpulten, Bücherregalen als Gesamtkunstwerk, als Herzstück im Inneren, gestaltete Bibliothek – sie ist unwiederbringlich verloren. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudeteils soll drei bis vier Jahre dauern, heißt es bereits. Schon hat die britische Regierung Gelder in Millionenhöhe zugesagt. Welche Folgen der Brand für Glasgow als Kunststadt aber birgt – es ist nicht auszumalen.


                                                                                                                                       Foto: K.Schaefer


3. Februar 2015

BY NOW ifa-Galerie Stuttgart - Zeitgenössische Fotografie aus Belarus


BY NOW

Zeitgenössische Fotografie aus Belarus

Ausstellungsreihe „connect“

 
13. Februar – 12. April 2015
 
Belarus, ein weißer Fleck auf der Landkarte? 
 
Außenpolitisch und ökonomisch ist Belarus seit den 1990er Jahren weitgehend isoliert, 
innenpolitisch vom autokratischen Regierungsstil Alexander Lukaschenkos geprägt. 
Doch eine junge Kunstszene kommentiert mit frischem Blick, Humor und teilweise herausfordernder Unverfrorenheit
den Zustand ihres Landes. 
 
Die von Dr. Matthias Harder, Kenner zeitgenössischer Fotografie und Kurator der Helmut Newton Stiftung in Berlin,
konzipierte Ausstellung "BY NOW – Zeitgenössische Fotografie aus Belarus" widmet sich neuen Entwicklungen in
der belarussischen Fotografieszene und zeichnet ein vielschichtiges fotografisches Bild des Belarus der Gegenwart
zwischen klassischem Schwarz-Weiß-Porträt und experimenteller Bildbearbeitung. 
 
Die ifa-Galerien zeigten bereits 1994 in der Ausstellung "Fotografie aus Minsk" künstlerische Positionen
aus der belarussischen Hauptstadt. 20 Jahre später wird sichtbar, dass sich dort trotz der politischen Isolation eine
neue, junge Fotoszene entwickelt hat, die kreativ mit ihrer Alltagssituation umgeht und sich weltweit vernetzt. 
 
  
Beteiligte Fotografen/innen:  
 
Tanya Haurylchyk
Siarhei Hudzilin
Eugene Kanaplev-Leydik
Julia Leydik-Kanapleva
Pavel Kirpikau
Alexander Kladov
Mikhail Leschenko
Andrei Liankevich
Aleksey Naumchik
Paulina Palynskaya
Volga Sasnoukaya
Alexander Sayenko
Aleksei Shinkarenko
Maxim Shumilin
Alexandra Soldatova
Aleksaner Veledzimovich
 
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 12. Februar 2015, 19 Uhr
 
Ausstellungsdauer:
13. Februar – 12. April 2015 
 
Öffnungszeiten:
Di – So 12 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Kuratorengespräch 
Freitag, 13. Februar 2015, 16 – 17.30 Uhr 
 
Dr. Matthias Harder, Kenner zeitgenössischer Fotografie und Kurator der Ausstellung „BY NOW 
– Zeitgenössische Fotografie aus Belarus“, berichtet über Konzept und Entstehung der Schau. 
Er beleuchtet die Situation von Fotografen in Belarus und stellt deren künstlerische Fragestellungen 
und Auseinandersetzung mit dem Medium vor. 
 
Bei einem Aperitif haben Sie die Möglichkeit, mit dem Kurator zu diskutieren. 
 
ifa-Galerie Stuttgart 
Charlottenplatz 17 
70173 Stuttgart
 
Quelle: www.ifa.de

1. Februar 2015

„The Shape of a Right Statement“ Fatima Hellberg & Clara Herrmann im Gespräch, ABK Stuttgart, 03.02.2015 19:00 - 21:00 Uhr


Gespräch: Fatima Hellberg und Clara Herrmann: 

„The Shape of a Right Statement“

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Neubau 2, Vortragssaal



Abb.: Fatima Hellberg
Abb.: Fatima Hellberg

Dienstag,

03.02.2015 19:00 - 21:00

Moderation: Prof. Dr. Hans Dieter Huber, Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Kunstakademie Stuttgart 

Fatima Hellberg ist seit Januar 2015 die neue Künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Stuttgart. Sie leitete zuvor das künstlerische Programm von Cubitt, London, eine von Künstlern betriebene Organisation in Islington, London. Hellberg hat Ausstellungen in Großbritannien und anderen Ländern kuratiert, darunter in der Tate Modern, der South London Gallery, der Paris Triennale und der Malmö Konsthall (Schweden). 

Clara Herrmann ist Kulturmanagerin, Redakteurin und Lektorin und arbeitet seit 2015 als freie Mitarbeiterin für die Akademie Schloss Solitude im Bereich Medienentwicklung. 2014 war sie Stipendiatin für Kunstkoordination, wo sie unter anderem die Kooperation mit dem Künstlerhaus Stuttgart „Future Szenarios with an Open End“ betreute. Fatima Hellberg wird zunächst einen Überblick über ihre bisherige kuratorische Arbeit geben. Der zweite Teil des Abends wird dann aus einem Gespräch mit Clara Herrmann bestehen.
Vortrag und Gespräch finden in englischer Sprache statt.

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Am Weißenhof 1
70191 Stuttgart
Deutschland
+49 (0) 711. 2 84 40-101
info(at)abk-stuttgart.de 

www.abk-stuttgart.de


Quelle: ABK Stuttgart

2. und 3. Februar: AUER NUBER RIEGER im Waggon


Abel Auer - Monika Nuber - Max Rieger
laden herzlich ein zum Schauen
Umtrunk kommenden Montag 2.2, 18 Uhr, Waggons am Nordbahnhof, Stuttgart
auch offen am Dienstag 3.2. 16-18 Uhr

http://raumstation-waggons.de/residenz/monika-nuber/

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