30. Januar 2017

EÖ: Fr, 3.2.17, 19h GEDOK: Julia Schrader & Hans Pfrommer "Hausensteins Welt"

Julia Schrader & Hans Pfrommer

Hausensteins Welt

Vernissage am Freitag, 3. Februar 2017 um 19.30

Ausstellung: 4. - 25. Februar 2017
Miittwoch - Freitag 16.00 - 19.00, Samstag 13.00 - 16.00

Gedok Galerie
Hölderlinstraße 17
70174 Stuttgart

Mit der Kunst hat die Wissenschaft die Grenzenlosigkeit gemeinsam, den Umstand, dass hinter jeder Entdeckung bereits die nächste liegt.
Zum zweiten Mal spüren die Bildhauerin Julia Schrader und der Maler Hans Pfrommer dem Leben und Wirken des legendären Naturforschers und Weltenbummlers Professor Doktor Wilhelm Hausenstein nach und würdigen dabei in gleichem Maße die Vielzahl und Vielfalt der von ihm entdeckten Lebensformen, wie auch den Menschen Hausenstein, sein bewundernswertes Engagement, die triumphalen Erfolge aber auch bitteren Momente des Scheiterns in seinem Leben.


Quelle: Die Künstler/Gedok

PROJEKTRAUM AMEISENBERG



EIN WINTERGARTEN ODER WHO YOU GONNA CALL?

ELSA FARBOS / KENNETH DOW / OLIVER KRAFT

Eröffnung: Freitag, 03. Februar, 19.30 UHR mit Performance von Elsa Farbos 
Samstag, 04. Februar, 14-20 UHR mit Performance von Kenneth Dow 
Sonntag, 05. Februar, 14-18 UHR



Mit freundlicher Unterstützung von Kulturamt Stuttgart und Stiftung Landesbank Baden-Württemberg

Projektraum Ameisenberg 
Ameisenbergstr. 61
70188 Stuttgart

25. Januar 2017

Gespräch Künstlerhaus Do., 7.2.17, 19h : Nicolaus Schafhausen und Fatima Hellberg "Der Umbau Raum"

Nicolaus Schafhausen, and the Umbau Raum  

Donnerstag, 7. Februar 2017 um 19:00 Uhr im Künstlerhaus Stuttgart
The Umbau Raum, Künstlerhaus Stuttgart, 1996. Photo: Sandra Schuck.



Nicolaus Schafhausen und der Umbau Raum
Dienstag, 7. Februar 2017, 19 Uhr 
Der Umbau Raum war ein Projekt und Modell, das in den Jahren 1996–98 von Nicolaus Schafhausen im Künstlerhaus Stuttgart realisiert wurde. Ohne festgelegten Zeitplan und nur teilweise in seiner Nutzung definiert, war der Umbau Raum ein von Künstlern gestalteter Ort mit Einrichtungsgegenständen und Objekten, der als Bibliothek, Arbeitsplatz, Wohnzimmer und Treffpunkt genutzt wurde. 
Der Umbau Raum als Ort, aber auch als Metapher, ist Ausgangspunkt dieses Gespräches zwischen Schafhausen und Fatima Hellberg. 
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Der Abend ist der erste in einer Reihe an Betrachtungen und Gesprächen im Hinblick auf das Jubiläum 2018 und hat seinen Ausgangspunkt sowohl in einem avantgardistischen Gründungsethos des Künstlerhauses als auch den Arten und Weisen, in denen dieser erweitert und kritisch reflektiert wurde.
Nicolaus Schafhausen ist Kurator, Autor und Direktor der Kunsthalle Wien. Seit 2012 ist er Strategischer Direktor der Fogo Islands Arts, einer Initiative der kanadischen Shorefast Foundation. Er kuratierte den Deutschen Pavillon der 52. und 53. Venedig Biennale und 2015 den Kosovo Pavillon. 2015 war Schafhausen Co-Kurator der 6. Moskau Biennale für Zeitgenössische Kunst. Er lehrt am HISK, Higher Institute for Fine Arts in Gent und ist Gastprofessor an der HBKsaar, Saarbrücken. Von 1995–98 war er der Künstlerische Leiter des Künstlerhauses.
 

Künstlerhaus Stuttgart
Reuchlinstraße 4b
D-70178 Stuttgart
Wednesday–Sunday 12–18
kuenstlerhaus.de

 
 

19. Januar 2017

EÖ Künstlerhaus Stuttgart: Fr, 102.17 19h - Dorota Jurczak, Johanna



Dorota Jurczak, Johanna
Eröffnung Freitag, 10. Februar, ab 19 Uhr
They were two superior eels
at the bottom of the tank and they recognized each other like italics1


Die menschlichen und nicht menschlichen Figuren, die Dorota Jurczaks Bildwelt bevölkern, verbindet eine freimütige und zugleich geheimnistuerische Stimmung, die sich auch als Unbehagen äußern kann. Diese Ausstellung zeigt neu konzipierte Radierungen und Bronzereliefs, die ihren Ausgangspunkt in den Werkstätten des Künstlerhauses haben und als Installation inszeniert sind.

Zwei zentrale Gestalten der Ausstellung sind der dünne Umriss eines Jungen und eines Mädchens, die neben einer halb offenen – beziehungsweise halb geschlossenen – Tür stehen und den Türknauf fest in ihren Händen halten. Die lebensgroßen Bronzereliefs sind an der unbeholfenen Schwelle zwischen Warten und Eintreten gefangen. Sie sehen einander nicht – die Figuren haben keine Augen, doch die fein modellierten Türknäufe scheinen die Blicke der Betrachter zu erwidern. Es gibt da eine Spannung zwischen dem Wunsch zu kommunizieren und dem Wunsch sich zu verstecken, die in den beiden Skulpturen, aber auch in der Figuration der Radierungen zum Vorschein kommt. Dazwischen gibt es keinen einzigen Ort, an dem deren Wesen als solches auszumachen wäre; stattdessen entsteht eine zarte Ebene der Verständigung. Mit ein und derselben Sorgfalt werden ein Vogel, eine Brust und die beiden dünnen Gestalten mit den langen Händen als Charaktere behandelt. Jurczaks Figuration deutet an, wie viel, oder vielleicht wichtiger noch, wie wenig es braucht, um den Geist und die Eigenheiten eines Wesens heraufzubeschwören.

„Johanna“ wird zur Chiffre oder Hülle einer möglichen Figur; gleichzeitig verweist der Vorname auf die damalige Radierwerkstattleiterin des Künstlerhauses. Johanna, diese Johanna, ist eine Reflexion über die fiktionale Möglichkeit und Melodie eines Namens und zugleich eine Erinnerung an den körperlichen und kollektiven Prozess, der die Entstehung der Charaktere überhaupt erst ermöglichte.

1 Anne Carson, Autobiography of Red, 1998

Dorota Jurczak (geb. 1978 Warschau, Polen) lebt und arbeitet in Stuttgart. Zu ihren letzten Einzelausstellungen zählen: ~.{ }.~, Culturgest, Lissabon und Porto (2016); Lucifers, Etablissement d’en face, Brüssel und Bzzz, Galeria Piktogram, Warschau (2015); Kloake, Corvi-Mora, London (2011). Eine Auswahl an Gruppenausstellungen schließt ein: Affective Affinities, Frans Hals Museum, De Hallen Haarlem (2014); Salon der Angst, Kunsthalle Wien; A Top-Hat, a Monocle, and a Butterfly, Etablissement d'en face, Brüssel; The Slimy Trail of Slug and Snail, P.S.1 MoMA, New York (mit Abel Auer) (2007) und Von Mäusen und Menschen, 4. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Berlin (2004). 
 
Quelle:
Künstlerhaus Stuttgart
Reuchlinstraße 4b
D–70178 Stuttgart

www.kuenstlerhaus.de

17. Januar 2017

Mensch, Maschine, Immersion - Fr., 20. Januar 2017, 18:00 h, Praxisvortrag von Georg Werner FILMWINTER Kunstbezirk Stuttgart

Mensch, Maschine, Immersion

Gestaltende Elektronik in den Künsten

Praxisvortrag: Georg Werner (dt.)

Fr, 20. Januar 2017, 18:00





Seit Jahrhunderten benutzt das Theater technische Mittel, die Illusionen und Situationen herstellen, um ein Eintauchen der Zuschauer in die Erzählung zu unterstützen bzw. das Erleben zu vertiefen – ein Prozess, der heutzutage im Zeitalter von Virtual und Augmented Reality gerne Immersion genannt wird.

Diese Mittel ermöglichen gänzlich neue performative Formate wie z.B. Rimini Protokolls „Situation Rooms“, das eher einer begehbaren interaktiven Installation ähnelt. Oder wie in Interrobangs „To Like Or Not To Like“, bei dem die Zuschauer Teil einer Maschine werden. In Turbo Pascals „Algorithmen“ entstehen gar ganze Passagen des Stücks algorithmisch. Und auch in die anderen Künste halten (teilweise interaktive) algorithmische Methoden und elektronische Verfahren Einzug, die neue und andere Darstellungsformen bzw. Erzählweisen ermöglichen. Als Beispiel sei hier die Generative Kunst genannt, in der Maschinen nach Algorithmen Kunstwerke erstellen.

Der Vortrag wird anhand von Beispielen aus der künstlerischen Praxis einen Abriss über verwendete Strategien und Techniken geben. Dabei werden performative Formate als Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise an die Schnittstelle von Algorithmen und Elektronik sowie den zeitgenössischen Künsten genutzt.




Kunstbezirk

Leonhardsplatz 28, 70182 Stuttgart

U-Bahn / Bus: Haltestelle Rathaus

Quelle:  http://www.filmwinter.de/events
Link: www.georgwerner.de

9. Januar 2017

RAUMWUNDER im Januar! EÖ: FREITAG / 20. 01.17 / 19.00 UHR


RAUMWUNDER IM JANUAR

Ivan Zozulya - Malerei
Roman Levin - DJ
FREITAG / 20. 01.17 / 19.00 UHR
Karlshofstraße 42 / 70599 Stuttgart


Fast lebensgroß sind die Menschen und beobachteten Szenen, die Ivan Zozulya in der 
Rückzugswohnung für Geflüchtete zeigt, wie Fenster öffnen seine Bilder den realen Raum. 
Und im 2.OG des Abrisshauses legt Roman Levin für uns auf: mit Soul, Funk, Jazz, 
Afrobeat, Hip Hop, Indie und viel Groove wird die zweite RAUMWUNDER-Wohnung 
gebührend eingeweiht! Seit Dezember stehen den Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte 
hier weitere 4 Zimmer zum Lernen zur Verfügung. Wir freuen uns auf viele Besucher!

Ivan Zozulya (*1990 in Poltawa, Ukraine) 
beobachtet seine nähere Umgebung: Freunde, Familie, vertraute Orte und sich selbst. 
Er sucht sein Bild eines gemeinsamen Momentes oder einer angetroffenen Situation und 
entwirft dabei neue Bild- und Gedankenräume, malerische Konstrukte die er dehnt und 
weitet. Ivan Zozulya studiert seit 2012 Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden 
Künste Stuttgart bei Prof. Volker Lehnert und Prof. Cordula Güdemann.

Roman Levin (*1991 in St. Petersburg, Russland)
gründete schon zu Schulzeiten mit seinen besten Freunden die bis heute aktive Band 
„Tiny Lobster“. Turntables ins Zimmer zu stellen, Regale mit Schallplatten zu stopfen und 
Menschen Musik näher zu bringen, die er selbst gerne hört, ist seine zweite musikalische 
Passion. Auf kleineren und größeren Parties legt er seine Favoriten aus Soul, Funk, Jazz, 
Afrobeat, Hip Hop, Indie und anderen Genres auf – Groove muss es haben!

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Ort und Quelle:
RAUMWUNDER
01.06.2016 01.06.2017
Karlshofstraße 42 / 70599 Stuttgart

1. Januar 2017

Gedicht, Wunsch, Mahnung, Vision

ANRUFUNG DES FRIEDENS von Fiona Macleod (1856-1905) * alias Wiliam Sharp (1955-1905)


Tiefen Frieden hauche ich in dich,
oh Überdruß, hier
oh Schmerz, hier!

Tiefer Friede, eine sanfte weiße Taube dir
tiefer Friede, ein stiller Regen dir
tiefer Friede, eine flutende Woge dir -
tiefer Friede, roter Wind des Ostens dir
tiefer Friede, grauer Wind des Westens dir
tiefer Friede, dunkler Wind des Nordens dir
tiefer Friede, blauer Wind des Südens dir -
tiefer Friede, reines Rot der Flamme dir
tiefer Friede, reines Weiß des Mondes dir
tiefer Friede, reines Grün der Gräser dir
tiefer Friede, reines Braun der Erde dir
tiefer Friede, reines Grau des Taues dir
tiefer Friede, reines Blau des Himmels dir -
tiefer Friede der fließenden Welle dir
tiefer Friede der wehenden Lüfte dir
tiefer Friede der stillen Erde dir
tiefer Friede der schlafenden Steine dir
tiefer Friede des gelben Schäfers dir
tiefer Friede der wandernden Schäferin dir
tiefer Friede der Sternenherde dir
tiefer Friede des Friedenssohnes dir
tiefer Friede des Herzens der Maria dir -
von Brigitte mit dem Mantel
tiefer Friede, tiefer Friede!
Und mit der Güte auch des stolzen Vaters,
Friede!
Im Namen der Drei, die Eins sind,
und beim Willen des Herrschers der Elemente,
Friede! Friede!




















Quelle:www.scotland.com/blog/william-sharp-the-personality-behind-fiona-macleod
* William Sharp - The Personality behind Fiona Macleod


Much is still uncertain and undiscovered about the Scottish writer, William Sharp. Born in Paisley on the 12th September 1855, William Sharp passed away on the 12th of December 1905. He was buried within Castello di Maniace in Sicily, Italy at fifty years old.

William began his academic career at the Glasgow Academy moving on into the University of Glasgow where he studied from 1871 to 1872. Unfortunately Sharps' early departure from University left him without a formal degree. A sickly past began to intrude into his life again when in 1872 he contracted typhoid, a disease brought on from ingesting contaminated foodstuffs or liquids.

From 1874 to 1891 Sharp engaged in a number of diverse careers ranging from such activities as working in a law office in Glasgow to servings a clerk position at a noteworthy London bank. Unfortunately, in 1976, as occurred only four years earlier, William's health began deteriorating.

During this period, William joined the famous Rossetti Literary Group after an introduction by Sir Noel Paton to Dante Gabriel Rossetti. The group came to include member such as Philipp Bourke Marston, Swinburne and Hall Caine. William's and his first cousin Elizabeth first made their acquaintance in the summer of 1863 upon his visits to an aunt and uncle in London. These introductions were the precursor to a love affair between William and Elizabeth that resulted in their marriage in 1884. Elizabeth Amelia Sharp would subsequently contribute greatly to William's literary work.

William a distinguished writer and most notably considered to be a genius in literature, literary biography and poetry. Sharp was also a well-respected editor of poetry for such poets as Eugene Lee-Hamilton, Ossian and Walter Scott, to mention a few.

In 1891, after a holiday with Elizabeth to Germany and then Italy during the winter period, William met with a mutual friend Edith Wingate Rinder. The introduction of William Sharp to Edith Rinder was a turning point for Sharp's personal life. It was here in Italy that a love affair between Sharp and Rinder began. This was also the start of a secret identity which would last till his death - the name "Fiona Macleod".

Sharp adopted the pseudonym Fiona Macleod which arose from the inspiration and arousal that Sharp felt in Edith's presence. Sharp's inspiration formed the basis for one of his greatest works, 'Sospiri di Roma' a small book of poems.

In 1895, literary works such as 'Mountain Lovers' and 'Pharais' signaled a dramatic change in Sharp's life with the noticeable energy exhibited in his writing as reported by readers and critics alike. It was through these fictional characters as author that most of Sharp's financial success as a writer would establish him as a genius of his era.

In 1910 after William Sharps' death, Elizabeth Sharp began writing a biographical memoir that revealed the origin and necessity behind the double personality of William Sharp that was such a prominent feature of his literary works.