26. Juni 2014

Dienstag, 1.7.2014 16 Uhr: touring-artists @ KUNSTBÜRO BW

KÜNSTLER/INNEN ODER IHRE WERKE IM AUSLAND – WAS IST ZU BEACHTEN?

Workshop der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und
des Kunstbüros der Kunststiftung Baden-Württemberg
mit Thomas Weis und Christine Heemsoth (IGBK) sowie Kirsten Stürner von der IHK Region Stuttgart

1. Juli 2014, 16.00 Uhr
Ort: Kunststiftung Baden-Württemberg, Gerokstr. 37, 70184 Stuttgart, www.kunstbuero-bw.de
                                                                                                                              Foto: Kerstin Schaefer


Mobilität ist ein zentraler Aspekt künstlerischer Praxis. Der Austausch mit fremden Kulturen und das Sammeln und Verarbeiten neuer Eindrücke sind seit jeher eng mit künstlerischer Arbeit verknüpft. In der Realisierung grenzüberschreitender Austausch- und Ausstellungsprojekte oder bei Aufenthalten in Künstlerhäusern besteht großer Informationsbedarf zu praktischen Fragen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU-Grenzen.

Ob es sich um Ausländersteuer, Rückwarenregelung, Auslandskrankenversicherung oder Möglichkeiten einer Reisekostenförderung handelt: Das Informationsportal www.touring-artists.info bietet international mobilen Künstlerinnen und Künstlern der Sparten Bildende Kunst und Darstellende Kunst einen fundierten Einstieg in die Themen Steuern, Transport/Zoll, Sozialversicherung, Urheberrecht, Versicherungen, Visa/Aufenthalt und Förderung für internationale Projekte. Im Rahmen des Workshops im Kunstbüro der Kunststiftung Baden-Württemberg wird die Website, die seit April 2013 online ist, ausführlich vorgestellt.

Darüber hinaus werden Fragen rund um den Transport von Kunstwerken, Materialien und Equipment über die Grenzen im Mittelpunkt stehen. Kirsten Stürner von der IHK Stuttgart wird detailliert zu Ein- und Ausfuhrbestimmungen in Deutschland informieren, Tipps zur temporären Nutzung von Werken/Equipment im Ausland geben und mit Ihnen Ihre Fragen zu diesen Themen diskutieren.
Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Anregungen!

Um eine verbindliche Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten (E-Mail: info@kunstbuero-bw.de).

www.touring-artists.info ist ein Projekt der IGBK und des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Zentrum Deutschland, initiiert und gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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ARTISTS OR THEIR WORKS ABROAD – THINGS TO CONSIDER

A workshop by Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) and
Kunstbüro of Kunststiftung Baden-Württemberg
with Thomas Weis and Christine Heemsoth (IGBK) and Kirsten Stürner of the Stuttgart Chamber of Commerce (IHK)

1 July, 2014, 4pm
Venue: Kunstbüro of Kunststiftung Baden-Württemberg, Gerokstraße 37, 70184 Stuttgart, www.kunstbuero-bw.de


Mobility is a central aspect of artistic work. Collecting new impressions and exchanging ideas with colleagues abroad are part of the process. With an increase in international mobility also the need for secure information on practical issues is growing.

Whether foreigner tax, procedure for returned goods, health insurance coverage or travel support: the online information tool www.touring-artists.info offers visual and performing artists profound information on the topics taxation, social security, visas, transport/customs, insurances and financial support related to cross-border mobility. You are kindly invited to join a presentation of the touring artists website (in German language!) at the Kunstbüro of Kunststiftung Baden-Württemberg.

Furthermore the workshop will focus on the transport of artworks, material and equipment beyond borders. Kirsten Stürner of the Stuttgart Chamber of Commerce (IHK) will give detailed insight in export and import regulations in Germany and the temporary use of works/equipment abroad and will be happy to discuss your questions. We look forward to your experiences and suggestions!

Registration is welcomed by email (info@kunstbuero-bw.de). 

www.touring-artists.info is a joint project of IGBK and the International Theatre Institute (ITI) Germany, initiated and supported by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media (BKM).

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Quelle:
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (igbk)
Mohrenstr. 63
D – 10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 23 45 76 66
E-Mail: art@igbk.de

Die IGBK wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und von der Kulturstiftung der Länder. / The IGBK is supported by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media and by the Kulturstiftung der Länder.

KV Neuhausen Vortrag Chaos Computer Club Freitag, 27. Juni 19:30h im Rahmen von "Szenarien des Unheimlichen " (bis 13. Juli 2014)


 
„SZENARIEN DES UNHEIMLICHEN“
 
in Kunst, Technologie und Architektur 
 
Ausstellungsdauer: bis 13. Juli 2014
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 14 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung 
 
Vortrag 
 
Freitag, 27. Juni 2014, 19.30 Uhr 
 
Hanno „Rince“ Wagner
Chaos Computer Club Stuttgart (CCCS) 
 
"Wie wir uns selbst überwachen: 
Was verraten wir freiwillig über uns selbst?“ 
 
Eintritt frei! 
 
KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V.
Rupert-Mayer-Kapelle, Rupert-Mayer-Str. 68-70, 73765 Neuhausen/Fildern
Email kv.neuhausen@gmail.com  M. 0172/5451345 
http: //kvnneuhausen.wordpress.com 
 
 

15. Juni 2014

EPISODE 6 JUST -Calwer Passage Stuttgart- PROGRAMMDETAILS 13.-18. Juni 2014


Astrid Schindler

Kein Titel; Kreidemarker auf Glas; ca. 14x3m
Kein Titel; Absperrband 1,5 km; ca. 10x10x3m

Von den architektonischen Gegebenheiten ausgehend erschließt Astrid Schindler den Raum in den kommenden fünf Tagen über zwei Liniennetze. Beide Raumzeichnung arbeiten mit den Möglichkeiten der Linie als raumkonstituierendes Instrument.
Raum M
 
 

Daniela Wolf

Arbeiterdenkmal

In zwei Leuchtkästen setzt die Fotografin und Bildhauerin Daniela Wolf Mitarbeitern der Villa Merkel in Esslingen ein „Arbeiterdenkmal“. Die Helden in Schwarz-Weiss posieren auf strahlendem Licht und haben sich jeglichen Anzeichens ihrer Arbeit entledigt. Dass sie teilweise ihren Lebensunterhalt als Ausstellungstechniker in der Galerie bestreiten, um ihrer eigentlichen Arbeit als Künstler nachgehen zu können, könnte einer der subtilen Verweise sein, die Daniela Wolf in ihre hybride Bildsprache aus Dokumentation und konzeptioneller Fotografie legt.
Raum A
 
 

Anja Koch

Präsentation Dingling

Eine der Oasen Stuttgarts. Das kleines Schmuckstück am Rotebühlplatz entstand im Rahmen von städtebaulichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Vis-à-vis der Teekannenvitrine wird Johann Melchior Dinglingers gedacht, eines Stars der Juwelenkunst. Als magisches Denkmalschutz-Amulett wurde ein kleinteiliger Anker und Magnet mit Strahlkraft gebaut. Er ist verkleinert auf 8,4 cm Länge in Richtung Theodor-Heuss-Straße. Nutzen Sie die Sitzmöglichkeit, sich vor Ort zu erinnern oder stehen Sie in der Gelateria Vittorio Emmanuele auf dem Paul Bonatz Eis und denken Sie sich: „Eine allzu voreilige Werbetätigkeit für modische Erzeugnisse, die eine gesunde Fortentwicklung gefährden muss, lehne ich nicht ab“. Achtung: Ein Nicht-Stuttgarter findet die Passage nicht, der Eingang ist ein Loch.
Passage
 
 
Am Freitag gastiert der Vagabundenkongress mit einer 120-Minuten-Party in Raum B von JUST – Episoden in der Calwer Passage.Fr 13.6., 22–24 Uhr Raum B

 

Kerstin Schaefer

EX VOTO Stuttgart

Im von ihr als atmosphärisches Ensemble mit Werkstattcharakter aufgebauten Raum wird Kerstin Schaefer die Gedanken und Wünsche aller Besucher auf einer großen Landkarte aufmalen. Geheime Wunschbox zur anonymen Abgabe steht bereit. Gleichzeitig können die Besucher auf wassergetränkten Lagen Papier Ihre eigenen Wünsche und Dankbilder (EX VOTO – Dankbild für erfüllte Wünsche und Gelöbnisse) malen und diese nach Trocknung mitnehmen. Kerstin Schaefer wird als weitere Gäste Schauspielerinnen und Musiker einladen, unter der Woche mit eigenen Arbeiten zum Thema „WUNSCH“ gemeinsam und parallel mit ihr zu arbeiten. Zur Eröffnung von Episode 6 am Freitag, dem 13.6. wird von 19–22 Uhr Wunderbare Katze durch Raum C streifen und diesen elektro-human-akustisch bespielen. Die Musiker Mai und Mohácsi haben zum Ansatz, das Stimmungsbarometer der Besucher musikalisch nachzuempfinden. Der Bogen zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird hierbei musikalisches Arbeits- und Experimentierfeld, das akustische Ergebnis hörbare Transformation.
Raum C
 
 

Begleitbüro SOUP

Interpassiven Videowerkstatt

SOUP beteiligt sich bei den JUST – Episoden mit einer interpassiven Videowerkstatt und einer Rauminstallation in Raum D der Calwerpassage, um spezifischen Selbst- und Fremdbeobachtungen im Status der Prokrastination Raum zu geben. Ausgangspunkt sind viele Stunden ungeschnittenen Videomaterials, aufgenommen im Laufe zahlreicher Ausstellungs- Interventions- und Performanceprojekte, die von SOUP in den letzten Jahren durchgeführt worden sind. Soup lädt dazu ein, diese größtenteils noch von niemandem gesichteten Dokumente in angenehmem Ambiente zwanglos interpassiv zu betrachten, zu befragen und auf ihre Tauglichkeit zu prüfen, oder auch dies zu unterlassen. In Anlehnung an das Motiv der „großen Kurve“ – den Schienenverlauf, der nach dem Feuerbacher Tunnel zum Stuttgarter Hauptbahnhof führt – wird unter anderem versucht, einen großen Bogen zu schlagen und sich an jenem „ganz großen Kino“ entlang zu arbeiten, das sich dem aufmerksamen Reisenden bei der Einfahrt nach Stuttgart mit der Eisenbahn (gegenwärtig noch) bietet. Unter dem Titel „Magistralenfortschritt – die Utopie auf der Zielgeraden“ wird Michael Gompf hierzu einen Vortrag anschließen. *) Interpassivität bezeichnet eine von Robert Pfaller und anderen ausgearbeitete Theorie aus dem Bereich der Kulturwissenschaft und der Psychoanalyse. Interpassivität ist die Praxis, eigene Handlungen und Empfindungen an äußere Objekte, also Menschen oder Dinge zu delegieren. *) Prokrastination (lateinisch procrastinatio ‚Vertagung‘, Zusammensetzung aus pro ‚für‘ und cras ‚morgen‘) Erledigungsblockade, Aufschiebeverhalten, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub ist das Verhalten, als notwendig aber auch als unangenehm empfundene Arbeiten immer wieder zu verschieben, anstatt sie zu erledigen. .
Raum D
 
 

AkademischeBetriebsKapelle

Die ROCKBAND der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste

Das neue Dilettieren als Ausweg aus der beruflichen Sackgasse. Zu den tiefgründigen Texten von Professor Rolf Bier über die Kunst und das Leben spielt die ABK seit mehr als einem Jahr den dazugehörigen Sound! In der Freiheit der Dilettanten bewegt sich die ABK im Spannungsfeld zwischen John Cage und Hansi Hintenseer. Auf subversive Art werden neue Formate platziert und ausgelotet. Dabei wird die Auseinandersetzung mit dem Raum auf die gleiche Stufe mit der Musik und der visuellen Performance gesetzt. Für die Calwer Passage wird eine bildhauerische Szenerie im Raum E entwickelt, die die gesellschaftliche Bedeutung der Kunst in der heutigen, von Kommerz geprägten Wahrnehmung untermauert und gleichzeitig in Frage stellt. Die skulpturale Struktur des Raumes wird durch musikalische Beiträge ergänzt und durch die Partizipation vollzogen. Die Versuchsanordnung der geometrischen Elemente fördert die Diversität im sozialen Bühnensystem der Einkaufspassage.

Vocals: Alf  Setzer
Gitarre: Daniel Mijic
Schlagzeug: Frank Hoffmann
Keyboard: Tilmann Eberwein
Bass: Justyna Koeke
Posaune: Angelika Weingardt
Maultrommel: Thomas Ruppel



Mi 18.6., 21 Uhr
Konzert von AkademischeBetriebsKapelle

Raum E
 
 

Michael Marschner&Matthias Pilsl

Die Raumzeichnungen von Michael Marschner und Matthias Pilsl halten flüchtige Bewegungen in ihrem Umfeld fest und geben den Wahrnehmungen der beiden Zeichner Form. Im Verlauf der Woche werden prozessuale Strukturen dieser Beobachtungsarbeit in unterschiedlichen Räumen auftauchen und sich wieder auflösen, um andernorts und zu einer anderen Zeit erneut aufgenommen und verdichtet zu werden. Die Architektur fungiert hier als „Träger“ der Intervention, der Passant als Impulsgeber für die zeichnerische Verortung der Phänomene von Raum, Zeit, Spur und Veränderung. 
Raum E & Raum G

 

 

Héctor Moro&Sienna Shields

ARRIGETCH*, video I: 'concrete shadows'

Concrete Shadows ist ein Segment aus der fünfteiligen Videoinstallation „Arrigetch“ (Inupiat für „Finger der ausgestreckten Hand“) der amerikanischen Künstlerin Sienna Shields. In einem Live-Konzert am Freitag Abend spielt der chilenische Komponist Héctor Moro direkt zu den Bildern und erweitert die poetische Welt von Arrigetch um den Ausstellungsraum.
Sienna Shields: Video Héctor Moro: Musik (electronics, mallet midi trigger bei 'concrete shadows') Wolfgang Stryi: Kontrabassklarinette bei 'celephaïs'
Fr 13.6., 21 Uhr
Raum G
 
 

Kristof Gavrielides

JUST Now

How does the "world" feel now? Was empfindet die „Welt“ in diesem Augenblick? „Now“ ist eine mediale Installation, die in Echtzeit den weltweiten Datenverkehr von zeichenbasierten Kommunikationsströmen filtert auf der Suche nach den ASCII Zeichen :-) und :-(, die stellvertretend für den Ausdruck von Freude und Trauer von Milliarden Menschen grenz- und kulturübergreifend verstanden werden. „Now“ stellt die Daten in ihren örtlichen Bezug und liefert damit Hinweise auf die emotionale Verfassung in den Teilen der Welt, die einen Zugang zum freien Internet haben und liefert damit gleichzeitig eine Landkarte der Datennutzung und -abhängigkeit, wie auch ihrer Abgrenzungen. Beobachtet man „Now“, so glaubt man das kollektive Empfinden der vernetzten Menschheit im Augenblick zu erkennen.
Raum G
 
 

Jonas Hohnke

Folgt man Jonas Hohnke auf seinen Untersuchungen von Räumen und Alltagsmaterialien, könnte man ihn als einen minimalistischen Flaneur entlarven. Mit gezielten Materialproben und Formzitaten dekonstruiert er gewohnte Erscheinungsformen. Ohne ihre Eigenschaften zu verändern, kombiniert und reduziert der Künstler bewusst profane Produkte und überführt sie in einen musealen Raum.
Passage & Raum G
 
 

ZEITGENOSSEN

zu Gast bei JUST – Episoden in der Calwer Passage Eintritt gegen Spende
Die Produktion ZEITGENOSSEN ist eine philosophische Betrachtung der Zeit, in der sich die Videokünstlerin Anja Abele und die Tänzerin Dorothea Eitel mit den hochaktuellen Sinnfragen aus Michael Endes Geschichte „Momo“ auseinandersetzen. Sie beobachten, dass Menschen oftmals nicht in die Werte investieren, die ihnen eigentlich wichtig sind. Wofür lohnt es sich, Zeit zu investieren? Zeit zu haben? Diese und andere persönliche Fragen werden an diesem Abend virtuell, bildreich und tänzerisch verhandelt und darüber hinaus musikalisch und szenisch live interpretiert durch die Harfenspielerin Antonia Ravens und den Schauspieler Dennis Rehner.

Sa 14.6. und So 15.6., je 20 Uhr
Raum G
 
 

Christine Schönherr

Planänderung

Während des Raumstipendiums in der Calwer Passage wird das vorformulierte Ausstellungskonzept weiter entwickelt und noch verändert. Es lebt von den Eindrücken und den Umständen die während dieser Zeit auf die Künstlerin und das Konzept einwirken. Die unterschiedlichen Stadien sind jederzeit einsehbar. Das Resultat wird am 18. Juni zu sehen sein. Die Finissage ist die Vernissage.
Raum H
 
 

Anne Pflug

Videorituale

Anne Pflugs Videorituale „Pastels in Skins“, „Widowlight“ (2014) und „turn“ (2013) sind experimentelle Auseinandersetzung und Grenzgänge zwischen Materialitäten, Zeichen und Atmosphären. Bilder und Musik verwischen die Grenzen zwischen Fleisch und Hülle, Gestalt und Rolle, Natur und Künstlichkeit und kreuzen historische, sexuelle und phantastische Verweise miteinander. Sie sind lyrische Performances und „der Versuch, Übergänge zwischen Zonen der Körperlichkeit zu schaffen, die einmal weich sind wie Watte und einmal hart wie Eis“.
Raum L


Dein Klub

W O T Ø R W O E R L D 2 – Kinonacht

Seit 12 Jahren dreht „Dein Klub“, öffentlicher Treff in der Abstellkammer des Kunstraumes Oberwelt, große Filme lippensynchron auf 12,5 Quadratmetern nach. Über tausend (Stamm-)gäste wechseln ständig in allen Haupt- und Nebenrollen, kenntlich gemacht mit improvisierten Accessoires und spontan gebastelten Requisiten aus dem Fundus der von unzähligen Mitbringseln allmählich zuwuchernden Kammer. Der Raum geht auch als seine Kopie mit halbtransparenten Malerfoliewänden international auf Tour, so dass Menschen vieler Länder zu der vielstimmigen Laien-Antwort auf die Filmindustrie beigetragen haben. Zum zweiten Mal erscheint nun eine DVD, die für die Beteiligten produziert und selten öffentlich gezeigt wird. Nach dem Initialfilm „Waterworld“ ist mittlerweile „Titanic“ Vorlage, von dem bis heute 108 von 187 Minuten nachgedreht sind und mit Soundtrack in verschiedenen Sprachen vorliegen. www.oberwelt.de/deinklub
Di 17.6., 21.30 Uhr
Passage
 
 

Iasselon Friedendorp

Nearest Neighbour

Die Besucher von Raum B erwartet mit der „Divine Design Performance“ der beiden Experimentalarchitekten und zwei Beamern eine Fusion aus Zwillingspixeln und der zum Erbrechen rührende Poesie zwei sich verschlingender Doppelhaushälften.
Mi 18.6., 20 Uhr
Raum B
 
 
 
Michl Schmidt

Sortiment

Die Installation „Sortiment“ verwaltet die Materialien, die während des Ausstellungsprojektes „Just-Episoden in der Calwer Passage“ zum Einsatz kommen. Die Materialen werden einer Struktur hinzugefügt und entnommen, die in ihrer Beschaffenheit und Erscheinung immer auf die jeweiligen Umstände des Bestands reagiert und sich den jeweiligen Anforderungen anpasst, sich also über den gesamten Zeitraum in einem ständigen Wandel befindet. „Sortiment“ stellt so die ästhetische, aber auch die praktische Akkumulation von verwendbaren Materialien dar, die im „Sortiment“ für kurze Zeit Teil der Installation werden, gleichzeitig jedoch im Moment der Ausgabe Gegenstände des Gebrauchs bleiben.
Raum A

12. Juni 2014

Letze Episode bei JUST, EPISODE 6 vom Freitag, 13. Juni bis Mittwoch, 18. Juni 2014


 
JUST: Diese Woche ist die letzte Woche. EPISODE 6. Grosses Finale!                    Foto: Kerstin Schaefer


Herzliche Einladung zur
6. Episode und letzten Vernissage von JUST am Freitag, 13. Juni 2014 ab 19 Uhr.
Es sind die folgenden Künstler dabei:

AkademischeBetriebsKapelle

Begleitbüro SOUP

Kristof Gavrielides 

Dein Klub

Anja Koch

Julian Friedauer & Iassen Markov

Kristof Gavrielides 
Jonas Hohnke 

Michael Marschner & Matthias Pilsl 

Héctor Moro & Sienna Shields

Anne Pflug 

Kerstin Schaefer 

Astrid Schindler 

Christine Schönherr  

Vagabundenkongress 

Daniela Wolf

ZEITGENOSSEN

Wir freuen uns über Euer zahlreiches Kommen!
Weitere Informationen gibt es auf unserer Webseite www.just-here.org






Wunschlichtskulptur ERFOLG, Kerstin Schaefer                                                         Foto: Kerstin Schaefer

Bald kommt EPISODE 6! HEUTE: EPISODE 5 Finissage

Herzliche Einladung zur 5. Finissage am Donnerstag, 12. Juni 2014 ab 19 Uhr.
Es ist die letzte Möglichkeit, die Künstler der 5. Episode mit ihren folgenden Projekten in der Calwer Passage zu erleben:


Barbara Armbruster zeigt in „Selektion“ Forschungsergebnisse aus der Arbeit mit ihrem Fotoarchiv und ihren malerischen Ansätzen.

Nino Baumgartner, Helmut Dietz, Marcus Fauser und Karin Lehmann deklinierten vor Ort den Ausstellungsraum mit ihren jeweils spezifischen Formensprachen und Arbeitsansätzen. Hieraus formieren sich klare Linien und Flächen in ephemere Formen und Spuren.

Laura Bernhardt schließt unter dem Titel „Das Kunstwerk, 2014“ mit der insgesamt siebten Situation zur Kunstvermittlung ihr Raumstipendium ab.


Hans D. Christ & Iris Dressler präsentieren ihre seit den 90er endstehende Sammlung „Die Phantasmen des ganzen und zerstückelten Körpers (1995–2014)“. Die beiden Kuratoren geben Einblicke in ihre Lesarten und laden zum Tischgespräch mit Bildern ein.

Kai Fischer führt seine Videoarbeit SPAN vor, die sich mit der alltäglichen Überreizung in den Fluten von Information, Internet, ständiger Erreichbarkeit, Übersexualisierung, Urbanisierung, sozialer Deformation, Lärmbelastung und Rausch auseinandersetzt.

Jiju Lee & Helene Meier zeigen ihre Resultate der letzten Woche. Ihre Arbeiten entstanden im Spannungsfeld zwischen „Identität“ und „Reflexion“ und suchten diese mit der Semantik des Raums zu verweben. 


Malte Reinisch  stellt sein vor Ort entstandenes Lichtobjekt „Makroschirm“ aus, ein aus farbigen Neonröhren gestalteter Code.

Maria Grazia Sacchitelli zeigt ihre sich prozessual wandelnde Rauminstallation, die sie mit verschiedenen Teilnehmenden von Tag zu Tag veränderte, wird auch am letzten Tag ihrer Episode auf eine neue Art sichtbar werden.


Wir freuen uns über zahlreiches Kommen!
Weitere Informationen gibt es auf der JUST Webseite www.just-here.org

Quelle: JUST

8. Juni 2014

Stiftung Buchkunst. Preis nach Stuttgart


Konzeption und Gestaltung: Christina Schmid
Gaststudentin Christina Schmid erhält Auszeichnung der 'Schönsten Deutschen Bücher 2014'
Christina Schmid, ehemals Gaststudentin im Studiengang Kommunikationsdesign an der Kunstakademie Stuttgart, erhält für
das von ihr konzipierte und gestaltete Buch 'Vom Punkt zur Kugel und zurück' die Auszeichnung eines der 'Schönsten Deutschen Bücher 2014', die von der Stiftung Buchkunst einmal jährlich vergeben wird.

'Vom Punkt zur Kugel und zurück' ist ein kreatives Mitmachbuch für Kinder von acht bis zehn Jahren und für Geometriefans jeden Alters.
In dem Wettbewerb 'Die schönsten deutschen Bücher' wählten zwei Expertenjurys aus insgesamt 803 eingesandten Titeln die 25 schönsten deutschen Bücher des Jahres, jeweils fünf aus den fünf Kategorien 'Allgemeine Literatur', 'Wissenschaftliche Bücher, Schulbücher, Lehrbücher', 'Ratgeber, Sachbücher', 'Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge' und 'Kinderbücher, Jugendbücher'.

Weitere Informationen unter www.stiftung-buchkunst.de

Veröffentlicht wurde das Buch über Prima. Publikationen, einem Verlag, der 2011 von der Akademie-Studentin Marina Gärtner und dem Grafikdesigner Ephraim Ebertshäuser gegründet wurde. Das Buch wurde über die Crowdfundingplattform 'Startnext' finanziert.



Christina Schmid
Vom Punkt zur Kugel und zurück
Komm mit auf eine Reise durch die Welt der Geometrie.

Prima. Publikationen, Stuttgart
Druck und Herstellung: Offsetdruckerei
Karl Grammlich GmbH, Pliezhausen (Buch),
Graffiti Siebdruck GmbH, Reutlingen (Einband)
Buchbindung: Lachenmaier GmbH, Reutlingen
Typografie / Gestaltung: Christina Schmid
ISBN: 978-3-00-045319-9
Preis: 25 Euro

Weitere Informationen unter www.primapublikationen.de, www.christinaschmid.de

EPISODE 5 JUST 6.-12.6.2014 Calwer Passage Stuttgart


WELCOME to EPISODE 5 vom  6.-12. Juni 2014 JUST                                                Foto: Kerstin Schaefer

EPISODE 5:




Laura Bernhardt

7 Szenen zur Kunst

In der Abfolge von sieben Tagen wird Laura Bernhardt in sieben Szenen Situationen der Kunstvermittlung mit Objekten ihrer Sammlung durchspielen.

Programm:

Vernissage  
Fr 6.6., ab 20 Uhr
„Polygetränke und Zwischenbeiden“, Fragemente aus: Die futuristische Küche. Filippo Tommaso Marinetti u. Fillia. Aus d. Ital. von Klaus M. Rarisch. Stuttgart: Klett-Cotta, 1983. (Cotta’s Biblothek der Moderne; 12) nach der Originalausgabe von 1932. Kapitel „Die Massgebenden futuristischen Diners, Offizielles Essen“, S.127. Personal: Laura Bernhardt, Simon Haßler
 
Museumsshop  
Sa 7.6., 10–16 Uhr
Ein unbrauchbares Objekt der Installation von Wolf Vostell: TC 416 Original Fernbedienung der Installation von Wolf Vostell, „Gehirn als Videokamera“, 1977
   
Matinée
So 8.6., 12 Uhr
Gespräch zwischen Laura Bernhardt und Boris Nieslony über dessen Atlas Performance-Art Kontext, Performative Ansätze in Kunst und Wissenschaft am Beispiel der "performance art". Version 02, Mainz.
   
montags geschlossen 
Mo 9.6., 10–20 Uhr
Ausstellungsobjekt: „So kann Parteidiktatur überwunden werden“, Joseph Beuys, 1971, bedruckte Plastiktüte
  
Kuratorenführung
Di 10.6., 16 und 19 Uhr
zum Objekt mobile phone „harajuku“ von UKIYO CAMERA SYSTEMS (Georg Winter) mit Laura Bernhardt
 
Roundtable 
Mi 11.6., 10–20 Uhr
Was ist ...? Texte stehen zum Lesen und zur Diskussion berei
   
Finissage 
Do 12.6., ab 19 Uhr
Das Kunstwerk, 2014 Produzent: Laura Bernhardt Kamera: Kristof Gavrielides
 
 
Raum B
 
 
 

Barbara Armbruster

Selektion

Farbproben, die Barbara Armbruster während ihres Arbeitsprozesses 2013 sammelte, bilden den Ausgangspunkt für ihre entstehende Installation mit Fotografien. Die Fotografien sind Resultat eines längeren Arbeitsaufenthaltes in Cairo, die für das Buchprojekt MYCAI konzeptionell mit der ägyptischen Künstlerin Hala Elkoussy erarbeitet wurden. Sowohl der Malerei Armbrusters als auch ihren Fotoarbeiten liegt der Kulturraum Cairos zugrunde, welcher mit der Wahrnehmung der Künstlerin, die von mehr als 10 Jahren Erfahrung in beiden Kulturräumen geprägt ist, einem fortwährenden Vergleich ausgesetzt ist. Im Anschluss an die Vernissage am Freitag, wird Barbara Armbruster von Montag bis Donnerstag vormittags ihr Fotoarchiv sichten und in Beziehung zu ihrem neuen malerischen Ansatz setzen.
Raum C
 
 
 

Hans D. Christ & Iris Dressler

Die Phantasmen des ganzen und zerstückelten Körpers (1995–2014)

Hans D. Christ und Iris Dressler stellen den Besuchern von Raum E ihr Bild- und Referenzarchiv zur Verfügung, welches sie seit den 90er Jahren für ihre kuratorische Arbeit nutzen und ausbauen. Ein Impuls für die umfassende Bildsammlung war 1997 die Ausstellung „Shortcuts: Anschlüsse an den Körper“ in Dortmund und diente zuletzt der Konzeption zur derzeitigen Ausstellung „Geste“ im WKV Stuttgart. Die aus ihren Zusammenhängen herausgelöste Bilder lassen sich als Schlagworte zu Repräsentationsweisen und Vorstellungen des menschlichen Körpers querlesen, zu neuen Sequenzen legen oder als Instrumentarium zur Interpretation der benachbarten Arbeiten und den örtlichen Kontexten nutzen. Am letzten Tag der Woche geben die beiden Kuratoren Einblicke in ihre Lesarten und laden zum Tischgespräch mit Bildern ein.
Do, 12.6., 20 Uhr Tischgespräch mit Hans D. Christ und Iris Dressler Raum E
 

 

Kai Fischer

SPAN

Kai Fischer bezieht die Inspiration zu seiner neuen Arbeit SPAN aus der Auseinandersetzung mit der alltäglichen Überreizung in den Fluten von Information, Internet, ständiger Erreichbarkeit, Übersexualisierung, Urbanisierung, sozialer Deformation, Lärmbelastung und Rausch. Im Stakkato filmisch projizierter Fotos soll sich der Betrachter in der „Zeitspanne“ verlieren. Die rasche Abfolge der Bilderflut und eine schroffe Geräuschkulisse wecken Gefühle wie Wut, Angst, Euphorie, Überforderung, Einsamkeit oder Verwirrung und impulsiert sexuell, kulturell als auch politisch. Im Fokus der Visualisierung steht der mit sich selbst konfrontierte und auf sich allein gestellte Mensch – post-barock.
Raum E
 
 
 

Malte Reinisch

Makroschirm

Das Lichtobjekt „Makroschirm“ simuliert das Grundprinzip der additiven Farbmischung digitaler Displays, die täglich auf unsere Netzhaut projiziert wird. Es besteht aus 51 Leuchtstoffröhren, welche waagerecht direkt übereinander fixiert und abwechselnd mit roter, grüner und blauer Folie umwickelt sind. Nur aus großer Distanz vermag unser Auge die grobe Pixelmatrix des Objekts aufzulösen. Was aus räumlicher Nähe als konkretes Ausstellungsobjekt mit minimaler Formensprache betrachtet werden kann, wird beim distanzierten Blick auf das Schaufenster der Ladenfläche zu einem leeren, leuchtenden Display und mögliche Projektionsfläche für dessen kontextbedingten Gebrauch.
Raum E
 
 
 

Just Black and White II – Linie, Fläche, Raum

Nino Baumgartner

Integrated Stretch

Mit Integrated Stretch passt Nino Baumgartner Linien in den Raum, die skulpturale Akzente setzen und ihn zugleich zeichnerisch dekonstriueren. Sein modulares Material sind Bambus und Isolierband.

Helmut Dietz

Shedding Light

Der skulpturale Eingriff von Helmut Dietz durch Licht restrukturiert den Raum. Formgebend wirken bestehende archivektonische Strukturen, die als Lichtquellen Raumelemente ambivalenter Dichte schaffen.

Marcus Fauser

Gaffa hält die Welt zusammen

Zwei Bilder aus seiner neuen Werkreihe „Hommage an Soulages“ zeigen Marcus Fausers Einsatz von Gafaband als malerisches Medium. Die materiellen Qualitäten reizt er plastisch aus. Licht und Schatten sind seiner Arbeit übergeordnete Kriterien, während seine Palette auf Schwarz reduziert bleibt.

Karin Lehmann

Im Lauf der Woche reagiert die Berner Künstlerin auf die Kontraste aus hell und dunkel, scharf und unscharf, materiell und immateriell.
Raum G
 
 
 

Maria Grazia Sacchitelli

Wandering 2014

Maria Grazia Sacchitelli wird täglich von 13 bis 20 Uhr an einer sich wandelnden Rauminstallation arbeiten. Zeltgerüste und schwarze, gebrauchte Stretchfolien arrangiert sie zu einem provisorischen Raum im Raum, der der verblassten, exklusiven Ausstattung der Einkaufspassage konträr gegenübersteht. Temporär, flexibel und improvisiert wird dieser „neue Raum“ inmitten der statischen Architektur von der Künstlerin, Freunden und Interessierten jeden Tag neu zusammengesteckt und verkleidet, so dass nur abends und nachts das Ergebnis dieses „Workflows“ zu sehen und zu erfahren sein wird, bis sich am kommenden Tag wieder alles verändert. 
Raum H
 
 
 

Siya Mthembu

NOMORETUESDAYS

Mit Siya Mthembu aus Johannesburg ist diese Woche der Vagabundenkongress zu Gast. Live aus der Calwer Passage produziert und sendet Mthembu seine Radiosendung NOMORETUESDAYS (www.nomoretuesdays.com). Weitere Interventionen Vagabundierender sind zu erwarten. 
Raum L
 
 
 

Jiju Lee & Helene Meier

Ein Spiegel für körperlose Dinge

Narziss, den wir ertrunken glauben, starb am Entzücken über seine eigene Schönheit. Die Katharsis der Befriedigung seiner tiefen Neugier sich selbst gegenüber und der Glaube, ein so wunderschönes Wesen zu sein, ließen ihn die Vorsicht verlieren, die er angesichts der Endlichkeit seines menschlichen Daseins hätte pflegen sollen. Die Unachtsamkeit folgte der Schönheit, und was er durch die Selbsterkenntnis entdeckte, entschied sein Ende. In ihren Arrangements aus bestehenden und neu entstehender Werke kreisen Jiju Lee und Helene Meier um Textualitäten von „Identität“ und „Reflexion“ und suchen diese mit der Semantik des Raums zu verweben. 
Raum M
 
JUST: Flanieren                                                                                                        Foto: Kerstin Schaefer
 
 
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Herzliche Einladung zur 5. VERNISSAGE 


am Freitag 6. Juni 2014 ab 19 Uhr mit den

folgenden Künstlern:



Barbara Armbruster
Nino Baumgartner
Laura Bernhardt
Hans D. Christ & Iris Dressler
Helmut Dietz
Marcus Fauser
Kai Fischer
Jiju Lee & Helene Meier
Karin Lehmann
Siya Mthembu
Malte Reinisch
Maria Grazia Sacchitelli

Wir freuen uns über zahlreiches Kommen!
Aktuelle Informationen gibt es auf unserer Webseite:

www.just-here.org

Quelle: JUST