29. Oktober 2015

Filmprogramm //// Mi., 04.11.2015, 19:30 h GEDOK-Galerie Stuttgart





Filmprogramm

Diagnose: Mumienkomplex

Mittwoch, 04.11.2015, um 19.30 Uhr

GEDOK-Galerie

Hölderlinstraße 17

70174 Stuttgart



Mit Arbeiten von Hannelore Kober & Jonnie Döbele, Schmelzdahin, Jan Schmidt, Sylvia Winkler & Stefan Köperl, Kestutis Svirnelis, Daniel Beerstecher und Helmut Dietz




kuratiert von Florian Härle



Vor einer Reise ist die Freude groß und hinterher ist man schlauer. Das ist nicht nur nach Bildungsreisen so. Erfahrungsgemäß sind es neben den erlebten Abenteuern und den 1001 neuen Eindrücken vor allem die Erinnerungen an schöne Momente, was einem nach der Rückkehr noch lange ein Gefühl zwischen wohligem Kribbeln und Fernweh beschert. Souvenirs von Reisen, Mitbringsel jeglicher Art, egal ob nützlich oder Nippes, helfen das Mindesthaltbarkeitsdatum dieser Erinnerungen sogar noch über einen längeren Zeitraum hinweg frisch zu erhalten. Souvenirs sind eine Art Konservierungsmittel. Die Filme und Videos, die für dieses Filmprogramm zusammengestellt wurden, sind Souvenirs in diesem und im weitesten Sinne. Einerseits. Und andrerseits reflektieren sie genau dies zu sein: Mitbringsel von einer anderen Welt, verdichtete Reste einer neuen Erfahrung, einbalsamierte Erinnerung. Zu den filmischen Souvenirs werden zusätzlich Mitbringsel ausgestellt sein, die in direkter Beziehung zu den Filmen stehen.



Die Metapher der Kunst als einbalsamierte Zeit stammt aus der Feder des französischen Filmkritikers und -theoretikers André Bazin. In einem Aufsatz untersucht er die Ontologie des photographischen Bildes (1945) und beobachtet, Kunst ist der Wille das Wesen durch sein Abbild zu retten seine Diagnose lautet: Mumienkomplex. Dieser poetische Gedanke sei der Selektion unterlegt, die sich um das Konzept des Souvenirs windet. Erwähnt sei außerdem, dass die künstlerischen Formulierungen in den ausgewählten Werken natürlich so verschieden sind wie die Künstler selbst, welche diese gemacht haben. Nicht zuletzt ist dies auch der Tatsache geschuldet, dass die im Filmprogramm zusammengestellten Werke aus verschiedenen Jahrzehnten stammen und dadurch allesamt unterschiedlich und Unterschiedliches mumifizieren, um mit Bazin zu enden.





Vorprogramm:




Daniel Beerstecher spricht im Vorprogramm über eine Reise in Brasilien, die er während des Fussball-WM-Spiels Deutschland – Brasilien unternommen hatte. Während des Spiels/Trips entstand eine Videoarbeit, die erst letztlich auf der B3 Biennale des bewegten Bildes 2015 in Frankfurt zu sehen war. Den Film zeigt er anschließend in der Gedok im Vorprogramm. Beginn 19.30 Uhr.



Filmprogramm:





London Postcards

Hannelore Kober & Jonnie Döbele


UK/USA 1979/80, 16mm, Farbe, Ton, 6 Min 30



Der Trip

Schmelzdahin

BRD 1986, Super 8, Farbe, Ton, 6 Min 18



IC 2051

Jan Schmidt


BRD 2004/2005, Videoinstallation, Farbe, Ton



Geben und Nehmen (Auf dem Istanbul Markt)

Kestutis Svirnelis

BRD/TÜR 2000, Video, Farbe, Ton, 2 Min 20



Le Coque

Helmut Dietz

BRD/FRA 2012, Video, Farbe, Ton, 6 Min 13



The Conquest of the Useless (Land Sailor-Projekt)

Daniel Beerstecher

BRD/BRA 2014, Video, Farbe, Ton, 7 Min 50



3er-Block mit Arbeiten von
Sylvia Winkler und Stephan Köperl

Alexandra Open

Nord-Irland 2009, Video, 2 Min.



Washday under neoliberal conditions

Indien 2012, Video, 2 Min.



Pentru cei privați de libertate - Văcăreşti 1713-2013 (den ihrer Freiheit Beraubten)

RU 2013, Video, 2 Min




Quelle: www.gedok-stuttgart.de

23. Oktober 2015

"Hirschgang" - Begleitbüro SOUP //// Querungen WKV Stuttgart, EÖ: Fr., 23.10.2015 - 19h

 

Hirschgang


eine Ausstellung der Künstlergruppe

Begleitbüro SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene)

Ulrich Bernhardt, Steffen Bremer, Michael Gompf, Kurt Grunow, Andreas Meyer-Brennenstuhl, Karin Rehm, Peter Schmidt, Harry Walter

Mit Beiträgen von: Matthias Beckmann, Yang Jiechang, Fritz Moser

 

Eröffnung: Freitag, der 23.10.2015, 19 Uhr
Einführung: Hans D. Christ, Württembergischer Kunstverein Stuttgart

 
 
Schlossplatz 2
D-70173 Stuttgart



Aktion:
Führung durch das gesamte Kunstgebäude.
Dienstag, 3.11.2015 - 15:45 Uhr, Eingang Landtag


Allgemein:

Querungen


Über das Projekt

Der Württembergische Kunstverein, der seit 2012 konstant im modernen Gebäudekomplex, dem Glastrakt und Vierecksaal des Stuttgarter Kunstgebäudes beheimatet ist, hat 2013 einen neuen Projektraum eröffnet, der sich zwischen Glastrakt und Durchgang zum Altbau befindet. Dieser Durchgang ist voraussichtlich bis 2016 durch eine Wand versperrt, denn bis dahin bezieht der Landtag, dessen eigentliches Domizil saniert wird, den Altbau.

Für diesen neu definierten Raum wurde die Projektreihe Querungen konzipiert, die sich im Schwerpunkt als ein gemeinsam zu gestaltender kritischer Resonanzraum des Kunstvereins und der verschiedenen lokalen/regionalen AkteurInnen der zeitgenössischen Kunst versteht.

Es geht um Prozesse der gegenseitigen Sichtung, Bewertung und Neubewertung in immer anderen, sich wiederholenden und verschiebenden Konstellationen; um Verlagerungen und Querverweise sowie De- und Rekontextualisierungen zwischen den unterschiedlichen Szenen, Institutionen, Initiativen und Einzelpersonen. Entstehen soll so ein multiperspektivischer und polyphoner Raum, ein Labor, Arbeitsraum und „Hub“, der interne und externe, lokale und globale Setzungen künstlerischer wie kuratorischer Art in Beziehung zueinander setzt.

Unter dem Projekttitel Querungen ist eine offene Abfolge performativer Ausstellungen geplant, die Präsentation, Diskurs und Handlung miteinander verbinden, und die parallel zu den Ausstellungen und Veranstaltungen im Vierecksaal und Glastrakt stattfinden. Beziehungen und Überlagerungen zwischen den verschiedenen Programmen sind dabei ebenso angedacht wie voneinander losgelöste Projekte.

Querungen soll einen Raum sowohl für die Auseinandersetzung mit einzelnen Arbeiten oder Werkkomplexen als auch mit Konstellationen unterschiedlicher künstlerischer Artikulationen schaffen. Berücksichtig werden sollen dabei gleichermaßen aktuelle wie historische, lokale wie internationale Positionen im Hinblick auf ihre faktischen oder möglichen Schnittmengen.


Quelle: www.wkv-stuttgart.de/programm/2015/querungen/

22. Oktober 2015

EÖ: ZUFALLSTREFFER, vhs Kunstgalerie, Do., 22. Oktober 2015, 19.00 Uhr




vhs Kunstgalerie

ZUFALLSTREFFER


Eine Ausstellung mit Werken von Kursleitern der vhs Stuttgart sowie von korrespondierenden externen Künstlern. 


Eröffnung:

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19.00 Uhr

Begrüßung:

Kurt Grunow, Kurator der vhs Kunstgalerie


Ist ein Zufallstreffer von vornherein weniger als ein Ergebnis, das durch exakte Planung erreicht wurde? In der modernen künstlerischen Praxis wird dem Zufall eine besondere Rolle zugestanden. Oft wird er methodisch als Gestaltungsmittel in den Werkprozess einbezogen, oder die Überraschung eines glücklichen Zufalls stellt sich auf anderem Wege ein. Das Unvorhersehbare und das exakt Geplante sind Gegensätze, die aber manchmal auch einmütig vereint sein können. Die Ausstellung „Zufallstreffer“ präsentiert künstlerische Arbeiten, die aus verschiedensten Blickwinkeln das Thema aufgreifen.

Ausstellende:

Alain Ayadi, Ute Bendel, Sylvia Faragó, Peter Frömmig, Elvira Günther, Christiane ten Hoevel, Wolfram Isele, Julia Lenzmann, Renate Mildner-Müller, Maria Grazia Sacchitelli, Kerstin Schaefer, Stefanie Schellenberger, Gabi Schreiner, Doris Walter-Keim, Irina Wolff, Dong Zhang, Gez Zirkelbach.




vhs Kunstgalerie

TREFFPUNKT Rotebühlplatz,

Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart Foyer Robert-Bosch-Saal, 1. und 2. OG

Ausstellungsdauer:

Do., 22. Oktober 2015 bis So.,31. Januar 2016




Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag 8.00 bis 23.00 Uhr Sonntag 9.00 bis 18.00 Uhr

geschlossen: 01.11.2015
und 23.12.2015 bis 03.01.2016

13. Oktober 2015

KV Neuhausen: INNOVATIONEN – zur Verbesserung des Alltags //// EÖ: Sa., 17.10.15, 19 Uhr


INNOVATIONEN – zur Verbesserung des Alltags

17. Oktober – 29. November 2015


INNOVATIONEN – zur Verbesserung des Alltags
Eröffnung: Samstag, 17. Oktober 2015, 19 Uhr

Begrüßung: Hermann Wenzler, 1. Vorsitzender
Einführung: Susanne Jakob M.A., Künstlerische Leitung

Im Anschluss XX-Party mit DJ Jochen Damian Fischer.
Das KVN-Küchenteam serviert eine “Scharfe Erfindersuppe”. 





Kunstverein Neuhausen KVN
Ausstellungsadresse:
Rupert-Mayer Kapelle, Rupert-Mayer-Str. 68
(neben THW/Katastrophenschutzschule)


Öffnungszeiten:
Nur bei Ausstellungen: Samstag und Sonntag 14 – 18 Uhr
oder nach Vereinbarung: 0172/54 51 345


https://kvnneuhausen.wordpress.com/


Background:

Im Herbst 2015 geht der KV NEUHAUSEN auf die Suche nach

verborgenen Tüftlern und Erfindern, die nicht durch sensationelle Novitäten in die Geschichte eingegangen sind.

Gesucht wird das kreative Potenzial derjenigen, die zur Erleichterung und Verbesserung des Alltags bestehende Werkzeuge und Gegenstände,physikalische Prozesse, Kommunikations- und Informationsformen verändert oder gar neu interpretiert und konzipiert haben: Technische Eigenkreationen, kleine Erfindungen, die die Arbeit erleichtern, Verfremdungen und Hinzufügungen an bereits bestehende Werkzeuge, die deren Anwendung optimieren, eigentümliche
Fundstücke, intelligente Kreationen und Konstruktionen sollen für diese Ausstellung
 zusammengetragen werden.



Die Transformation von Alltagsobjekten und Prozessen aus pragmatischen Erwägungen, aus einem speziellen Bedarf oder Mangel, besitzt Qualitäten, die auch in künstlerischen Prozessen auffindbar sind.


Das Spektrum dieser Ausstellung reicht von künstlerischen und architekturbezogenen Innovationen bis hin zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die ungewöhnlich sind und eine hohe Aktualität und ästhetische Qualität besitzen.

Für den französischen Philosophen und Schriftsteller Alain Badiou ist Kunst ein der Wissenschaft parallel gelagertes »Wahrheitsverfahren, das Wissen als singuläre und immanente Erkenntnis konstruieren kann«.

Dank an die Leihgeber, Erfinder und Erfinderinnen
Beate Baumgärtner, Remus Stefan Besca, Maximilian Blendinger, Günther Böhme, Bernhard Böhringer, Büro für Auratisierung, Ferdinand Ludwig, Baubotanik.org; Lutz Gerlach, Kurt Grunow & Marlene Ruf Bauer, Wolfhart Hähnel, Markus Hallstein, Sirke Heid, Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV), Denkendorf; Prof. Dr. Bernd Kröplin / TAO Group, Stuttgart; Hartmut Landauer, Bert Löschner, Georg Lutz, Boris Pius Müller, Marion Musch, Thomas Putze, Stefanie Reling, Gerhard Schmid, Clemens Schneider, Elke Schweizer, Städtisches Museum im Kornhaus, Kirchheim unter Teck; Kestutis Svirnelis, Sam Szembek, Manfred Unterweger, Verstoffwechselt, Björn Voigt, Jochen Wagner, Performance Electrics, Stuttgart; Katalin Winter, Karl Wolf.


INNOVATIONS-WORKSHOP :

 

samstags und sonntags
31. Oktober -1. November 2015, jeweils 14 – 17 Uhr
Latexlabor mit Susanna Messerschmidt
Für alle Altersgruppen; Unkostenbeitrag 3,-€
Anmeldung: kv.neuhausen@gmail.com 








Mit freundlicher Unterstützung:

Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg,
Regierungspräsidium Stuttgart und Kommune Neuhausen/Fildern.
Firma Galatech. http://www.galatech.eu; Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Robin Bischoff Design, Stuttgart.

EBENE 0 //// Elin Doka "Geringe Auflösung", EÖ Freitag, 16. Oktober ab 19 Uhr


ELIN DOKA

„Geringe Auflösung“

Kindheitsreflektionen aus der Braunschen Röhre




Vernissage: Freitag, 16. Oktober 2015 ab 19 Uhr

Begrüßung und Einführung von Andreas Bär gegen 20:30 Uhr


                                                                                                                                                 Gemälde & Foto: Elin Doka, Stuttgart


Freitag, 16. - Samstag, 24. Oktober 2015

"Im Jahre 1969 wurden ungewöhnlich viele Fernsehgeräte gekauft.
Die ersten menschlichen Schritte auf dem Mond waren auch meine allerersten Fernsehbilder auf dem eigens dafür angeschafften Schwarz-Weiss- Fernseher. Ich war damals 5 Jahre alt.
Diese Bilder, und danach noch einige mehr, haben sich auf meiner Festplatte tief eingebrannt. Die prägnantesten dürfen jetzt mal raus - in Form von anachronistischer Ölmalerei, in einem eigens dafür geschaffenen Ambiente, für das die Ebene 0 den Rahmen bietet."





Ebene 0 e.V.

Tübinger Straße 105
70178 Stuttgart

5. Oktober 2015

WKV EÖ: Fr., 16. Oktober, 19 Uhr //// "Die Bestie ist der Souverän" mit Konferenz am 17. und 18. Oktober 2015

WKV STUTTGART: ERÖFFNUNG + KONFERENZ

DIE BESTIE  UND IST DER SOUVERÄN




Eröffnung:
Freitag, 16. Oktober 2015, 19 Uhr


Efrén Álvarez, Hicham Benohoud, Ángela Bonadíes / Juan José
Olavarría, Peggy Buth, Ines Doujak, Juan Downey, Edgar Endress, Oier
Etxeberria, Eiko Grimberg, Masist Gül (präsentiert von Banu Cennetoglu
und Philippine Hoegen), Ghasem Hajizadeh, Jan Peter Hammer, Geumhyung
Jeong, Julia Montilla, Ocaña, Damir Ocko, Genesis Breyer P-Orridge,
Ulrike Ottinger, Prabhakar Pachpute, Mary Reid Kelley / Patrick Kelley,
Jorge Ribalta, Wu Tsang, Stefanos Tsivopoulos, Viktor Vorobyev / Yelena
Vorobyeva und andere


Ausstellungsdauer:

17. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016





Konferenz: 


Sa., 17. Oktober ab 13h und So., 18. Oktober 2015 ab 11h

Edit András, Daniel G. Andújar, Banu Cennetoglu, Hans D. Christ, Ines
Doujak, Iris Dressler, Antke Engel, Martin Fritz, Itziar González, Max
Jorge Hinderer Cruz, Philippine Hoegen, Paul B. Preciado, Valentín Roma,
Simon Sheikh, Sergio Zevallos und andere
http://www.wkv-stuttgart.de/programm/2015/ausstellungen/die-bestie-und-ist-der-souveraen/konferenz/


Hintergrund:

Bei der Premiere der Ausstellung "Die Bestie und der Souverän" (jetzt: "Die Bestie und ist der Souverän") in Barcelona ist es zu einem Eklat gekommen. Kurz vor Eröffnung entschied der damalige Direktor des MACBA, Bartomeu Marí, dass eines der Kunstwerke nicht angemessen für eine Präsentation in diesem Museum sei und forderte dessen Entfernung. Es handelt sich um eine Skulptur der österreichischen Künstlerin Ines Doujak, die Teil eines langjährigen Projektes zu Fragen der (neo)kolonialen Kontexte der Textilproduktion ist. Neben zahlreichen anderen Referenzen, lässt sich die Skulptur, die zuvor auf der Sao-Paulo Biennale zu sehen war, auch als eine Karikatur des spanischen Ex-Königs lesen.

Weder die KuratorInnen, Hans D. Christ, Iris Dressler, Valentín Roma und Paul B. Preciado, noch die KünstlerInnen der Ausstellung waren bereit, diesen Akt der Zensur stillschweigend hinzunehmen. Daraufhin sagte Marí die gesamte Ausstellung am Tag der geplanten Eröffnung (18.3.2015) ab. Nach einer lokalen wie internationalen Protestwelle wurde sie vier Tage später schließlich doch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Marí trat zurück. Die beiden Kuratoren des MACBA, Roma und Preciado, wurden fristlos entlassen.


Die Erfahrungen im MACBA haben eine Reihe von Fragen aufgeworfen, die wir – über diesen konkreten Fall hinaus und entlang der Themenfelder der Ausstellung, die ja unter anderem die modernen Institutionen fokussiert – im Rahmen einer Konferenz am Eröffnungswochenende diskutieren möchten: Wie weit reicht der Einfluss von Politik und Wirtschaft auf das Programm und die Inhalte öffentlicher Kunstinstitutionen in Europa heute? Welche Rolle spielt dabei die zunehmende Kommerzialisierung und Unternehmensstruktur von Museen, Kunsthallen und Kunstvereinen? Muss die Kunst Rücksicht nehmen auf religiöse, sittliche oder patriotische Gefühle? Wie wollen wir als InstitutionsleiterInnen, KuratorInnen und KünstlerInnen in Zukunft arbeiten? Dabei sollen auch die Potenziale widerständiger künstlerischer Praktiken am Beispiel verschiedener Werke der Ausstellung beleuchtet werden.
 
 
Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2
D - 70173 Stuttgart


T: +49 (0)711 - 22 33 70
F: +49 (0)711 - 29 36 17
info@wkv-stuttgart.de 


Quelle und weitere Infos:
www.wkv-stuttgart.de

3. Oktober 2015

Hannsmann-Poethen Literaturstipendium Stuttgart - im TANDEM mit anderen Kunstsparten/Künsten


http://www.stuttgart.de/hannsmann-poethen-literaturstipendium


Die Landeshauptstadt schreibt 2015 erstmals das Hannsmann-Poethen Literaturstipendium aus. Es wird im zweijährigen Turnus als Tandem-Stipendium an eine Autorin oder einen Autor sowie an eine Künstlerin oder einen Künstler einer anderen Kunstsparte vergeben.








Bewerbungsschluss ist der 1. November 2015.
 


Das Stipendium im Wert von 15 000 Euro umfasst zusätzlich die Mietkosten für einen dreimonatigen Aufenthalt in Stuttgart. 



Literarische und gesamte kulturelle Szene weiter beleben

Das Literaturstipendium ist spartenübergreifend und bringt Literatur mit anderen Kunstformen wie Malerei, Musik, Theater, Film, Neue Medien, Comics, Graphic Novels, Hörspiel sowie Kinder- und Jugendliteratur zusammen.

Damit soll die literarische, aber auch die gesamte kulturelle Szene weiter belebt und für neue, ungewohnte Erfahrungen geöffnet werden.
Bezug zu Stuttgart



Die Ausschreibung richtet sich an ein Künstler-Tandem oder Kollektiv, deren Projekt neben der künstlerischen Wertigkeit auch einen gesellschaftskritischen und gegenwartsorientierten Ansatz spiegelt und in die Stadt hinein wirkt.

Die Künstler sollen ohne Produktionsdruck arbeiten und sich professionell weiter entwickeln können. Angesprochen sind Bewerber aus dem deutschsprachigen Raum mit einem Bezug zu Stuttgart, sowie dem Nachweis von mindestens einer Veröffentlichung in einem etablierten Verlag als Buch, Theaterstück, Hörspiel, Drehbuch oder einer anderen Medienarbeit. Publikationen im Selbstverlag oder als Book-on-Demand finden keine Berücksichtigung. 





Dreimonatiger Aufenthalt in Stuttgart


An die Förderung ist ein dreimonatiger Aufenthalt in Stuttgart gebunden, wobei dieser auch unterbrochen werden kann. Zur Unterbringung werden nach Absprache mit der Künstler-Arbeitsgemeinschaft auf dem freien Wohnungsmarkt Räume angemietet. Zudem besteht die Möglichkeit, Räume und Ateliers vorhandener Kultureinrichtungen zu nutzen.

Das Stipendium wurde von dem Autorenpaar Margarete Hannsmann und Johannes Poethen angeregt. Sie lebten und arbeiteten gemeinsam in Stuttgart. 





Fachjury entscheidet über Vergabe

Über die Vergabe entscheidet eine Fachjury. Deren Mitglieder sind Uta-Maria Heim, Autorin und Hörspiel-Redakteurin des SWR, Prof. Boris Michalski, Inhaber des Lehrstuhls für narrative Forschung an der Hochschule der Medien, sowie Adrienne Braun, Kulturjournalistin. 




Die Unterlagen sind einzureichen an

Kulturamt Stuttgart
Hannsmann-Poethen-Literaturstipendium
Eichstraße 9
70173 Stuttgart


Ausschreibung/Details



Hannsmann-Poethen Literaturstipendium (Ausschreibung)


Als spartenübergreifendes Tandem-Stipendium bringt das Hannsmann-Poethen Literaturstipendium Literatur mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen - etwa Kunst, Musik, Theater, Film, Neue Medien, Comics, Gaphik Novel, Hörspiel, Kinder- und Jugendliteratur - in Verbindung. Dadurch soll die literarische, aber auch die gesamte kulturelle Szene weiter belebt und für neue, ungewohnte Erfahrungen geöffnet werden.

Die Ausschreibung richtet sich an ein Künstler-Tandem bzw. -Kollektiv, deren zu realisierendes künstlerisches Projekt neben der künstlerischen Wertigkeit auch einen gesellschaftskritischen und gegenwartsorientierten Ansatz spiegelt und in die Stadt Stuttgart hinein wirkt. Daneben soll das Vorhaben literarisch-künstlerischen Kollektiven die Umsetzung eines Projekts ohne Produktionsdruck ermöglichen und der künstlerischen Weiterentwicklung dienen.

Angeregt wurde dieser Ansatz durch die Lebensgeschichte des Autorenpaars Margarete Hannsmann und Johannes Poethen, die als künstlerisches Team in Stuttgart lebten und arbeiteten. Auch die Beziehung Hannsmanns mit ihrem späteren Lebensgefährten, dem Grafiker und Bildenden Künstler HAP Grieshaber, war vom genreübergreifenden Austausch geprägt.

Das Stipendium richtet sich an Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum, die einen Bezug zu Stuttgart aufweisen und mindestens eine Veröffentlichung in einem etablierten Verlag nachweisen können (Buch, Theaterstück, Hörspiel, Drehbuch, Medienarbeit). Publikationen im Selbstverlag oder als Book on Demand finden keine Berücksichtigung.

Das Stipendium ist an einen dreimonatigen Aufenthalt in Stuttgart gebunden, wobei dieser Aufenthalt nicht zwingend am Stück stattfinden muss. Entsprechend der Absprache mit der Künstler-Arbeitsgemeinschaft werden auf dem freien Wohnungsmarkt Räume gesucht und angemietet. Außerdem besteht die Möglichkeit, Räume und Ateliers von in Stuttgart vorhandenen Kultureinrichtungen zu nutzen.

Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine unabhängige Fachjury.

Die Bewerbung muss umfassen:


Bewerbungsanschreiben
Projektskizze (max. 2 Seiten DIN A4). Die Skizze sollte die Motivation für das geplante Vorhaben, Ziel und Inhalt des Projektes und gewünschte Kooperationspartner darstellen.
Lebensläufe mit entsprechenden Angaben zur bisherigen Laufbahn


Autor/Autorin: Nachweis mindestens einer Veröffentlichung in einem etablierten Verlag
Partner: Nachweis mindestens eines künstlerischen Projekts mit Öffentlichkeitswirkung
Es können nur deutschsprachige Texte oder Medienbearbeitungen eingereicht werden. Die eingereichten Texte/Medien sollen noch unveröffentlicht sein. Beide Nachweise sollten als Publikation (Kunstkatalog, DVD, CD oder ähnliches) beigefügt werden. Sollten mehrere Arbeiten und Veröffentlichungen nachzuweisen sein, genügt neben einem Belegexemplar die schriftliche Dokumentation der weiteren Arbeiten.



Quelle: Stuttgart.de 


Weitere Informationen unter: www.stuttgart.de/hannsmann-poethen-literaturstipendium

Peekaboo! Foundation for Freckles - TAUT - Kunstverein Wagenhalle e.V. Sa., 17. Oktober – Sa., 7. November 2015




/peekaboo!/
(Bernadette Wolbring & Lisa Biedlingmaier)

Foundation for Freckles
17. Oktober – 7. November 2015

Ort:
TAUT
Projektraum des Kunstvereins Wagenhalle e.V.
Innerer Nordbahnhof 1
70191 Stuttgart



 

„Foundation for Freckles“

Sa., 17. Oktober – Sa.,7. November 2015 - eine schwedisch-deutsch-schweizerische
Gemeinschaftsproduktion vor dem Kunstlager und im TAUT Container, an den
Wagenhallen.



Teilnehmende Künstlerinnen:
Lisa Biedlingmaier (DE/CH), Ulrike Buck (DE), Joanna Nordin (SE),
Bernadette Wolbring (DE/SE), Linda Semadeni (DE)
Die Ausstellung wird kuratiert von */peekaboo!/*//(Lisa Biedlingmaier
und Bernadette Wolbring)




Die Ausstellung *„Foundation for Freckles“* bezieht sich auf die derzeit
stattfindende Entscheidungsfindung zum Umbau der Stuttgarter
Wagenhallen. und dessen Auswirkungen auf das kulturelle Klima der Stadt.
Was in Stuttgart vermeintlich als Kunst- und Kulturförderung gehandelt
wird, droht mit der Umstrukturierung der Wagenhallen zu stark erhöhten
Ateliermieten und damit unvermeidlich zur Abwanderung der
Kunstschaffenden in andere Städte, die bezahlbare Ateliers anbieten zu
führen.



Welche Stellung nimmt man als KünstlerIn im urbanen Raum, der
fortwährend von Gentrifizierung bedroht wird, ein? Dieser Raum, der
immer auch ein politischer und sozialer Raum ist.Lässt man sich als
KünstlerIn für die Aussenwirkung Dritter instrumentalisieren? Beteiligt
man sich durch künstlerisches Handeln aktiv an politischen Prozessen?
Die Gruppenausstellung „Foundation for Freckles“ zeigt im Kontext dieser
aktuellen Bedingungen und Zukunftsplanungen Arbeiten, die sich mit der
Verblendung von Oberflächen und der Visualisierung zugrundeliegender
sozialer Strukturen beschäftigen.


Oberflächen wird von jeher misstraut. Blendung, Vertuschung, Ablenkung
vom Wesentlichen wird ihnen vorgeworfen. Dieses Wesentliche wird in der
Tiefe vermutet: Inhalt, Bedeutung und Wahrheit. „Foundation for
Freckles“entzieht sich dieser Dualisierung und Hierarchisierung und
setzt auf Oberflächen, die zugrundeliegende soziale Prozesse und
Strukturen transparent machen.


Das Künstler-Kuratorinnen-Team */peekaboo!/*, bestehend aus Lisa
Biedlingmaier und Bernadette Wolbring, hat ihre eigene künstlerische
Arbeit durch kuratorische Formate erweitert.


Gleich einer Band, die an verschiedenen Orten Konzerte gibt, hat
/peekaboo! /seinen Auftritt in Form von Publikationen, Screenings und
Ausstellungen und in verschiedenen Kunsträumen. Da beide in jeweils zwei
Ländern leben (Stuttgart / Zürich und Stuttgart / Stockholm), bieten
sich dafür internationale Kooperationen an. Ihre Verbindungen möchten
sie nun gerne bündeln und in der Ausstellung „Foundation for Freckles“
in Stuttgart einbringen.


Quelle: http://taut.raumpirat.de/?p=767

2. Oktober 2015

EÖ: Fr., 2. Oktober 19h Künstlerhaus Stuttgart - e d'ambiente, Jean-Michel Wicker / Michael Kleine


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After party
Künstlerhaus, Floor 6
DJs Pauki & Markus Milcke 

ab 22 h

Öffnungszeiten Ausstellungen:
Mittwoch – Freitag 15-19 Uhr
Samstag/Sonntag 13-17 Uhr
 
Künstlerhaus Stuttgart
Reuchlinstraße 4b
D–70178 Stuttgart

Quelle: www.kuenstlerhaus.de






 



    

1. Oktober 2015

EÖ Werkstatthaus: Fr., 2. Oktober ab 17 Uhr - Tiefseeübungen: Ragani Haas, Lisa Biedlingmaier, Peter Strickmann und Michael Paukner‏



Herzliche Einladung ins Stuttgarter Werkstatthaus:


"Tiefseeübungen 334 m ü. NHN"

Als offenes Ausstellungsformat finden die  „Tiefseeübungen 334 m ü. NHN“ vom
22.9 - 31.10.2015 im Außenraum und der Galerie des Werkstatthauses statt. In diesem Zeitraum werden
Beiträge vor Ort  entwickeln und  zeigen.

Freitag, der 2.10.2015 um 17 Uhr Eröffnung und Ortsbegehung:

Performance:    „Stresstest mit Paella und 3 Grammophonen“  /Michael Paukner
Aktion:    „Rolling“   /Ragani Haas

Am 08.10.2015  um 17 Uhr ist das „Planet Dance Ensemble“ zu Gast.


Werkstatthaus
Gerokstraße 7
70188 Stuttgart Ost

Quelle:

E-Mail: info@werkstatthaus.net
Telefon: 07 11/24 18 49
Fax: 07 11/2 36 60 10