WKV STUTTGART: ERÖFFNUNG + KONFERENZ
DIE BESTIE UND IST DER SOUVERÄN
Eröffnung:
Freitag, 16. Oktober 2015, 19 Uhr
Efrén Álvarez, Hicham Benohoud, Ángela Bonadíes / Juan José
Olavarría, Peggy Buth, Ines Doujak, Juan Downey, Edgar Endress, Oier
Etxeberria, Eiko Grimberg, Masist Gül (präsentiert von Banu Cennetoglu
und Philippine Hoegen), Ghasem Hajizadeh, Jan Peter Hammer, Geumhyung
Jeong, Julia Montilla, Ocaña, Damir Ocko, Genesis Breyer P-Orridge,
Ulrike Ottinger, Prabhakar Pachpute, Mary Reid Kelley / Patrick Kelley,
Jorge Ribalta, Wu Tsang, Stefanos Tsivopoulos, Viktor Vorobyev / Yelena
Vorobyeva und andere
Ausstellungsdauer:
17. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016
Konferenz:
Sa., 17. Oktober ab 13h und So., 18. Oktober 2015 ab 11h
Edit András, Daniel G. Andújar, Banu Cennetoglu, Hans D. Christ, Ines
Doujak, Iris Dressler, Antke Engel, Martin Fritz, Itziar González, Max
Jorge Hinderer Cruz, Philippine Hoegen, Paul B. Preciado, Valentín Roma,
Simon Sheikh, Sergio Zevallos und andere
http://www.wkv-stuttgart.de/programm/2015/ausstellungen/die-bestie-und-ist-der-souveraen/konferenz/
Hintergrund:
Bei der Premiere der Ausstellung "Die Bestie und der Souverän" (jetzt: "Die Bestie
Weder die KuratorInnen, Hans D. Christ, Iris Dressler, Valentín Roma und Paul B. Preciado, noch die KünstlerInnen der Ausstellung waren bereit, diesen Akt der Zensur stillschweigend hinzunehmen. Daraufhin sagte Marí die gesamte Ausstellung am Tag der geplanten Eröffnung (18.3.2015) ab. Nach einer lokalen wie internationalen Protestwelle wurde sie vier Tage später schließlich doch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Marí trat zurück. Die beiden Kuratoren des MACBA, Roma und Preciado, wurden fristlos entlassen.
Die Erfahrungen im MACBA haben eine Reihe von Fragen aufgeworfen, die wir – über diesen konkreten Fall hinaus und entlang der Themenfelder der Ausstellung, die ja unter anderem die modernen Institutionen fokussiert – im Rahmen einer Konferenz am Eröffnungswochenende diskutieren möchten: Wie weit reicht der Einfluss von Politik und Wirtschaft auf das Programm und die Inhalte öffentlicher Kunstinstitutionen in Europa heute? Welche Rolle spielt dabei die zunehmende Kommerzialisierung und Unternehmensstruktur von Museen, Kunsthallen und Kunstvereinen? Muss die Kunst Rücksicht nehmen auf religiöse, sittliche oder patriotische Gefühle? Wie wollen wir als InstitutionsleiterInnen, KuratorInnen und KünstlerInnen in Zukunft arbeiten? Dabei sollen auch die Potenziale widerständiger künstlerischer Praktiken am Beispiel verschiedener Werke der Ausstellung beleuchtet werden.
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