WKV Stuttgart: Veranstaltungen diese Woche
Mittwoch, 11. März 2015, 19 Uhr
KURATORENFÜHRUNG
zur Ausstellung
JAN-PETER E.R. SONNTAG. RAUSCHEN
die Ausstellung wurde bis zum 31. Mai verlängert
Info: http://www.wkv-stuttgart.de/de/programm/2015/ausstellungen/rauschen
&
Freitag, 13. März 2015
MARIO SANTAMARIA + LUIS GUERRA
Werkpräsentationen und Künstlergespräch
im Rahmen des
AUSTAUSCHSTIPENDIUMS
Katalonien–Baden-Württemberg 2015
Sprache: Englisch
---
In diesem Jahr findet das erste Austauschstipendium zwischen
Baden-Württemberg und Katalonien statt, das auf einer Kooperation
zwischen dem Württembergischen Kunstverein, der Kunststiftung
Baden-Württemberg, dem Kunstzentrum Hangar in Barcelona und dem
Goethe-Institut Barcelona basiert.
In diesem Rahmen leben und arbeiten derzeit die beiden Barceloner Künstler
Mario Martínez Santamaría (*1985) und Luis Guerra (*1974) in Stuttgart.
Noch bis zum 31. März residiert Ersterer in der Kunststiftung Baden
Württemberg und Letzterer im Atelierhaus des Württembergischen
Kunstvereins. Während Luis Guerra in seinen Arbeiten performative Formen
der Kommunikation und des Wissensaustausches untersucht, setzt sich Mario
Santamaría mit den zeitgenössischen Blickmaschinen auseinander.
Am kommenden Freitag, den 13. März 2015, um 19 Uhr
stellen beide ihre Arbeiten im Württembergischen Kunstverein vor.
Die Prozesse,
Entwicklungen und Ideen, die während des Stipendiums entstanden sind,
werden wiederum im Rahmen einer
Ausstellung in den Querungen des
Württembergischen Kunstvereins gezeigt, die am Mittwoch, den 25. März
2015 eröffnet wird.
MARIO SANTAMARIA
http://www.mariosantamaria.net
Mario Martínez Santamaría untersucht in seinen Arbeiten Phänomene des
zeitgenössischen Beobachters. Dabei interessieren ihn zwei Bereiche: Die
Praktiken der Repräsentation und die Blick- bzw. Medienmaschinen. Im
Rückgriff auf verschiedene Taktiken wie Appropriation (Aneignung), Remake
oder Montage, beschäftigt er sich mit Kontexten wie Konflikt, Erinnerung,
Virtualität oder Überwachung.
LUIS GUERRA
www.luisguerra.org
Luis Guerra versteht seine künstlerische Praxis als einen beständigen
Prozess, bei dem das kreative Ereignis und der flüchtige Moment seiner
Manifestation meist wichtiger sind als deren Spuren. In diesem Sinne
wurden einige seiner Projekte nicht dokumentiert, sondern existieren nur
in der Erinnerung. Zu den zentralen Formen seiner künstlerischen Arbeit
zählen Seminare oder Konferenzen – also Formen des Wissensaustauschs
–, Performances und Kunstaktionen. Sein Gramsci-Seminar basiert
beispielsweise auf der mündlichen Überlieferung eines Seminars über den
marxistischen Philosophen, das heimlich in Chile während der Diktatur
Augusto Pinochets stattgefunden hatte. Guerra, der in Chile geboren ist,
war daran interessiert, dieses Seminar zu reaktivieren, um einen offenen
Raum der gemeinsamen Wissensbildung zu schaffen.
Quelle und Ort:
Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2
D - 70173 Stuttgart
T: +49 (0)711 - 22 33 70
F: +49 (0)711 - 29 36 17
info@wkv-stuttgart.de
http://www.wkv-stuttgart.de