ÜBERRASCHUNGEN bei FUKS check Kunstforum International! Foto: Kerstin Schaefer FUKS
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#parkseite WKV:
klick hier für das PDF der Einladung
Herzliche Einladung zur interaktiven Live-Performance in Stuttgart
von FUKS - Freie Unabhängige Künstler*innen Stuttgart
aka Christa Munkert / Kerstin Schaefer
& special guest: Susanne Waiss
acoustic support: K&K Kischkat - Kühner
Improvisierter Underground Jazz
Boris Kischkat | Gitarren & Uwe Kühner | Schlagzeug, Sounds
& es wird gefilmt
am Sonntag, dem 19. September 2021 von 12-17h
Ort: überdachte Plattform am Eckensee des WKV Stuttgart
Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2
70173 Stuttgart
...gegen 13 h wird es eine kurze inhaltliche Einführung durch die Künstlerinnen geben.
Die Besucher*innen sind eingeladen in 1:1 Situationen mit jeweils einer der 3 Künstlerinnen in non verbaler Abstimmung ein Kunstwerk zu entwickeln. In installativen Settings werden hierzu Materialien bereitgestellt, um gemeinsam ein kleines Gemälde, eine Zeichnung, eine Textilarbeit, eine Collage etc. zu erstellen.
Die entstandenen Arbeiten werden fotografisch und filmisch dokumentiert. Im Anschluss erhalten die an der Aktion beteiligten Gäste das gemeinsam gefertigte Kunstwerk als Geschenk.
Die Dauer der Zusammenarbeit wird durch den Gast festgelegt, sie/er entscheidet, wann das Objekt fertig ist (1 Minute? 1 Stunde?).
Wir
bitten alle Gäste, sich an die aktuellen Corona-Verordnungen zu halten,
die Veranstaltung findet im Freien statt - die Plattform PARKSEITE WKV
ist überdacht... alles perfekt.
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!
gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 2021
Ein Projekt von FUKS
Quelle: kuenstlerhaus.de
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Der Schriftzug „Brasilien“, der zurzeit auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof zu sehen ist, sorgt für Aufsehen. „Es stiftet zunächst mal Verwirrung“, gibt Kurt Grunow von der Künstlergruppe „Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene“ (SOUP) zu.
Im Gespräch mit SWR2 berichtet Grunow vom empörten Anruf einer Brasilianerin, die sich beschwert habe, ihr Land werde im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg in ein schlechtes Licht gerückt. „Da ist einiges schiefgelaufen“, meint Grunow selbstkritisch.
Die etwa 1,5 Meter hohe Lichtinstallation spiele zwar auf einen unter dem Codewort „Brasilien“ gelaufenen Versuch der deutschen Luftabwehr im 2. Weltkrieg an, mit einer Attrappe des Bahnhofs außerhalb der Stadt alliierte Bomber zu täuschen. Doch sei die historische Metapher leicht zu erkennen, wenn man bedenke, dass das Bahnhofsgebäude durch eine Entkernung sich allmählich auch zu einer leeren Hülle entwickle.
„Wir wollen ein Angebot zum Nachdenken schaffen über Architektur und Stadtentwicklung“, sagt Grunow. Die Aktion steht im Zusammenhang mit dem ab 9.September stattfindenden „Current“-Kunstfestival in Stuttgart, an dem auch SOUP teilnimmt.
Bei „Current“ werden zahlreiche Kunstwerke den städtischen Raum kritisch beleuchtet. Grunow sieht das 10-tägige Event als Gelegenheit, sich zu überlegen „wie man partizipatorische Prozesse in die Stadtentwicklung einbinden kann“. Der „Brasilien“-Schriftzug über dem Bahnhof sei ein Teil davon; er habe eine „rätselhafte, besondere Ausstrahlung“.
Kurt Grunow stammt aus Voehrenbach im Schwarzwald und studierte in Berlin, Freiburg und an der Freien Kunstschule Nürtingen sowie in Stuttgart. Er ist Mitbetreiber des Ausstellungsraums Oberwelt e.V. in Stuttgart und des Künstlerkollektivs SOUP, sowie Kunstdozent an der Kunstakademie Esslingen.