20. November 2019

spannende PUBLIKATION & AUSSTELLUNG im ZKM Karlsruhe: Die ganze Welt ein Bauhaus /// Ausstellung noch bis So, 16.02.2020


Die ganze Welt ein Bauhaus
Grafik: HIT


Die PUBLIKATION:





 Publikation "Die ganze Welt ein Bauhaus"   Blog-Fotos: Kerstin Schaefer FUKS Stuttgart

Die Publikation:

Die ganze Welt ein Bauhaus? Der zu der weltweiten Ausstellungsreihe erscheinende Band nimmt das Zitat des ehemaligen Bauhausschülers und späteren Hochschullehrers Fritz Kuhr zum Anlass, das Bauhaus nicht allein als Schule in Weimar, Dessau und Berlin zu reflektieren, sondern auch parallel herrschende Bewegungen der Moderne in außereuropäischen Regionen in den Fokus zu stellen.

Die Publikation beleuchtet in noch nie dagewesener Tiefe das Bauhaus mit seinen facettenreichen Ausdrucksformen, die weit über die konstruktivistische Sprache der 1920er-Jahre hinausgehen. Fallstudien u.a. aus Buenos Aires, Mexiko-Stadt, Santiago de Chile, Moskau und den USA, zeigen auf, dass das Bauhaus keine exklusive Unternehmung der Moderne war. Avantgarden in vielen Teilen der Erde betrachteten das Bauhaus aus ihrer eigenen Perspektive und integrierten es in ihre Diskurse. Damit wurde das Bauhaus ein weltweiter Motor für gesellschaftliche, kulturelle und politische Neuentwicklung. 

Titel: Die ganze Welt ein Bauhaus
ISBN: 3777434167
EAN: 9783777434162

ca. 200 Abbildungen in Farbe.

Herausgegeben von Institut für Auslandsbeziehungen, Institut für Auslandsbeziehungen
Hirmer Verlag GmbH
1. Oktober 2019 - kartoniert - 197 Seiten 

19,90 Euro im Buchhandel, vor Ort und in der ifa-Galerie Stuttgart...

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Das Staatliche Bauhaus wurde 1919 in Weimar gegründet. Zwischen dem Aufbruchsgeist der Weimarer Republik und der Dämmerung des Nationalsozialismus‘ avancierte die Schule in nur 14 Jahren zum Symbol moderner Gestaltung und avantgardistischer Lebensführung. 

Wie gelang es dem Bauhaus, zum Inbegriff einer sozialen, gestalterischen und didaktischen Radikalerneuerung zu werden? Die Ausstellung »Die ganze Welt ein Bauhaus« widmet sich diesem Thema in zwei Teilen.
Der Titel ist programmatisch. »Die ganze Welt ein Bauhaus« ist ein Zitat des Bauhausschülers und -lehrers Fritz Kuhr (1928). Es spielt auf die Auflösung der Grenzen zwischen Kunst, Handwerk und Technik, wie sie der Bauhaus-Gründer Walter Gropius proklamiert, an. Alles ist Design – und die Schaffung einer modernen Umgebung kreiert auch den modernen Menschen.

Von 1919–1933: Das Bauhaus in acht Kapiteln
Die Schau beleuchtet das Bauhaus in acht Kapiteln, die sich auf die Jahre 1919 bis 1933 konzentrieren: »Das Schwebende« zeigt nicht nur, wie sich die Bauhäusler motivisch mit der Schwerelosigkeit beschäftigten, sondern wie Glas und Skelettbau die Architektur entmaterialisierten und der Stuhl als Luftsäule zum visionären Entwurfsziel wurde. Das Kapitel »Experiment« stellt Objekte vor, welche sowohl das Ergebnis einer Material- und Raumforschung waren, die auf Maß, Proportion und Befragung der Materialgrenzen, aber auch auf Vervielfältigung und Serialität angelegt waren. Das »Gesamtkunstwerk« nimmt die Synthese aller Künste, aber auch von Kunst und Wissenschaft sowie von Kunst und Gebrauchsgegenstand in den Blick. Unter der Überschrift »Gemeinschaft« zeigen zentrale historische Objekte die Feste und das Leben am Bauhaus. Dass das Bauhaus nicht nur linksutopisch ausgerichtet war, wird im Kapitel »Der neue Mensch« deutlich. Hier werden Menschenbilder präsentiert, die sich auch in politisch-radikalen, weltanschaulichen Ausrichtungen bewegten. Während »Kunst, Handwerk, Technik« die Werkstätten und ihre Produkte präsentiert, zeigt »Radikale Pädagogik« Aufbau und Lehre am Bauhaus. Transkulturelle Bezüge werden in der Sektion »Begegnungen« deutlich, die am Bauhaus durch Vorträge, zahlreiche Besucher aus aller Welt, völkerkundliche Bestände in der Bauhaus-Bibliothek in Weimar, aber auch in der Suche nach neuen Formen erkundet wurden.

Modernen weltweit
Im zweiten Teil werden diese Themen aufgenommen und ihre Rezeption in einem globalen Kontext dargestellt. Hier fungierte der Titel als Forschungsauftrag an KuratorInnen und Wissenschaftlerinnen. »Die ganze Welt ein Bauhaus?« zeigt Fallstudien aus Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Casablanca, Santiago de Chile, Moskau, Stuttgart und den USA. Nicht die Migrationsgeschichte nach der Schließung des Bauhauses 1933 steht hier im Vordergrund, sondern die Aneignung und transkulturellen Bezüge während der 1920er-Jahre. So erforscht diese Abteilung globale Verbindungen innerhalb der Moderne, durch die das Bauhaus an Bedeutung gewann. Dadurch wird deutlich, dass es keine exklusive Unternehmung war, sondern es in vielen Gegenden der Welt Avantgarden gab, die sich als Motoren einer gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Neuentwicklung verstanden und das Bauhaus aus der jeweils eigenen Perspektive betrachteten und in seine Diskurse integrierten.

Kosten: Museumseintritt 


 
Mitwirkende:
 
Künstlerische Leitung: Valérie Hammerbacher (ifa)

Kurator der Ausstellung »Die ganze Welt ein Bauhaus« für die Tournee: Boris Friedewald

KuratorInnen der Beiträge zu regionalen Schwerpunkten für die Ausstellung im ZKM:

Enrique X. de Anda Alanís: Mexiko-Stadt, Mexiko

Silvia Fernández: Buenos Aires, Argentinien
Margret Kentgens-Craig: Bauhaus Rezeption in den USA, 1919–1939
Alexander Klee: Stuttgart, Deutschland
Salma Lahlou: Casablanca, Marokko
David Maulen: Santiago de Chile, Chile
Christiane Post: Moskau, Russland


Kurator für den Beitrag des ZKM und für die Station im ZKM: Peter Weibel

Szenographie: Studio Ilke Penzlien mit Peter Kortmann und Robert Müller

Graphik: HIT


Projektleitung ZKM: Hannah-Maria Winters


Eine Ausstellung des ifa

In Kooperation mit

Gefördert von

Im Rahmen von

Quelle: ZKM siehe link:
zkm.de/de/ausstellung

8. November 2019

Rosa Rücker und David Semper in der HuMBase, Stuttgart... noch bis 6.12.2019



INNENARCHITEKTUREN




mit Arbeiten von Rosa Rücker (Berlin) und David Semper (Neuss)

ORT: HuMBase, Eckardtshaldenweg 7, 70191 Stuttgart
ERÖFFNUNG: Samstag, 9.November 2019 um 17.00 Uhr
ES SPRICHT : Anna Maria Katz (Kunsthistorikerin und Kuratorin)
DAUER:                    10.11. - 6.12.2019
ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch, Freitag, Sonntag 15 - 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (01785590578)



Für die Ausstellung INNENARCHITEKTUREN“ mit Arbeiten von Rosa Rücker (Berlin) und David Semper (Neuss) ist der Kunstverein Gästezimmer e.V., der seinen Sitz in Stuttgart-Möhringen hat, zu Gast in der HuMBase in Stuttgart. 
Bei diesem Ort handelt es sich um ein ehemaliges Kirchengebäude am Eckardtshaldenweg in Stuttgart.

Die ausstellenden Künstler*innen sind Rosa Rücker und David Semper, beide haben an der Stuttgarter Kunstakademie studiert.
Rosa Rücker untersucht in ihrem Werkkomplex „Bildorganismen“ inwieweit die Disziplinen Kunst und Wissenschaft miteinander verschränkt sind.
Mit ihrer Arbeit entwickelt sie Strategien des Nachvollziehens und Methoden des unabhängigen, selbsterschließenden Verstehens. Denn worauf kann man sich in der Überfülle von Informationen und widersprüchlichen Sichtweisen in dieser Welt wirklich verlassen? Anstatt des Versuchs eine allgemeingültige, konsistente Realität zu errichten, dekonstruiert sie durch ihre Praxis das sicher Gewähnte und bildet eigenwillige, seltsam hermetisch anmutende Sub-Universen aus.

Für David Semper bilden die alltägliche, kulturelle und geologische Geschichte von Materialien, Gegenständen und Orten den Schwerpunkt seiner Arbeit. Bei vorgefundenen Räumen interessiert ihn deren Vergangenheit, Materialität und die gegenwärtige Bedeutung. Von den Gegebenheiten des Ortes ausgehend, verschieben sich Formen des Gebäudes in die Raumstruktur und werden Teil der Architektur.
 

1. November 2019

Barbara Armbruster, EÖ: Sa, 2.11.2019 um 17 Uhr, Galerie Vayhinger, Singen


 Barbara Armbruster - Galerie Vayhinger, Singen

 "Wundersame Begegnung"   




Buchpräsentation: Donnerstag, 21. 11. 2019 um 19.30 Uhr


Barbara Armbruster: Wandel des Verborgenen, Acryl auf MDF-Platte 90 x 140 cm, 2019
Fotonachweis: Frank Kleinbach  Post: FUKS Stuttgart


„Mich interessieren Räume, Strukturen und Identitäten, kulturelle, gesellschaftliche in unserer globalen Welt“  

Barbara Armbruster 


Eröffnung am  Samstag, 2. November um 17 Uhr  
-mit Buchpräsentation-

Ausstellungsdauer: 2.11. - 24. 11.2019

Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag 15 - 18 Uhr. 
Die Galerie freut sich auf Sie, auch außerhalb der Öffnungszeiten - kurzer Anruf genügt.


Galerie Vayhinger
Schaffhauser Str. 22
D 78224 Singen am Hohentwiel
 

Tel: +49 (0) 7731 / 976 16 40
Fax: +49 (0) 7731 / 976 16 41

www.galerievayhinger.de
galerie.vayhinger@t-online.de



"Mit einer gemeinsamen Ausstellung – im KunstMuseum Singen und  hier in unserer Galerie – sowie mit der außergewöhnlichen Publikation „A Handful of Dust“, wurde dieses vier Jahre währende Projekt des Fotokünstlers Florian Schwarz nun sehr erfolgreich beendet. Das eindrückliche Buch über dieses künstlerische Konzept mit Beiträgen von Arnold Stadler, Martin Dominik, Boris von Brauchitsch und Helena Vayhinger, erschienen im Kerber Verlag, liegt beispielsweise in den Buchhandlungen König sowie selbstverständlich im KunstMuseum Singen und bei uns aus, gerne senden wir es Ihnen zu.

Ein Buch ist sozusagen auch der Anlass für die sehr kurzfristig anberaumte Ausstellung mit Arbeiten von BARBARA ARMBRUSTER. Ihr Zitat „Mich interessieren Räume, Strukturen und Identitäten, kulturelle, gesellschaftliche in unserer globalen Welt“ nimmt in kongenialer Weise unsere konzeptuelle Vermittlungsarbeit auf. 

Die  künstlerische Arbeit  von Barbara Armbruster ist mitgeprägt durch ihr Leben in Stuttgart, in Kairo und durch den Vergleich beider Kulturräume über mehr als zehn Jahre. Selbst bei uns ist Barbara Armbruster formal immer wieder auf veränderte räumliche Gegebenheiten mit unserem Credo „Neue Räume – Anders Denken“ eingegangen. Ehemals in unserem sogenannten „White Cube“ mit „Here and There, in my Mind and Body“ oder nach unserem Umzug nach Singen in unserer “Salongalerie” mit „de-re-constructions“ zusammen mit Hala Elkoussy, einer Ausstellung, die Jörg Armbruster mit Einblicke in den nahen Osten, zu Kairo eröffnete.

Farben, Linien, kalligraphische Verknüpfung, ein Mäandern zwischen kulturellen Metaphern verbindet Barbara Armbruster mit der ihr ganz eigenen künstlerischen Sprache zu Außenräumen, Innenräumen, Bildräumen, Farbräumen. Ihre  Metaphern verlangen  nicht nach Objektivierung, nicht nach förmlicher Übereinkunft, sondern appellieren  an unsere Wahrnehmung. Sie nimmt uns mit auf eine "Wundersame Begegnung". Dies ist auch der Titel der aktuellen Ausstellung.

(...)

Über das Buch, das im November erscheint,  werden wir Anfang November in der Einladung zur Buchvorstellung hier in der Galerie am 21. November mit allen Details informieren. Nur soviel dürfen wir schon jetzt vorausschicken: Wunderbare, ganz verschiedene,  einfühlsame Texte begleiten die Abbildungen der Werke, graphische Umsetzung unterstreicht  gekonnt die künstlerische Aussage und viele Unterstützer machen die Herausgabe erst möglich.

Barbara Armbruster und wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen. Ihre Werner & Helena Vayhinger" 

Quelle: Galerie Vayhinger, Singen