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Die PUBLIKATION:
Publikation "Die ganze Welt ein Bauhaus" Blog-Fotos: Kerstin Schaefer FUKS Stuttgart |
Die Publikation:
Die ganze Welt ein Bauhaus? Der zu der weltweiten Ausstellungsreihe erscheinende Band nimmt das Zitat des ehemaligen Bauhausschülers und späteren Hochschullehrers Fritz Kuhr zum Anlass, das Bauhaus nicht allein als Schule in Weimar, Dessau und Berlin zu reflektieren, sondern auch parallel herrschende Bewegungen der Moderne in außereuropäischen Regionen in den Fokus zu stellen.
Die Publikation beleuchtet in noch nie dagewesener Tiefe das Bauhaus mit seinen facettenreichen Ausdrucksformen, die weit über die konstruktivistische Sprache der 1920er-Jahre hinausgehen. Fallstudien u.a. aus Buenos Aires, Mexiko-Stadt, Santiago de Chile, Moskau und den USA, zeigen auf, dass das Bauhaus keine exklusive Unternehmung der Moderne war. Avantgarden in vielen Teilen der Erde betrachteten das Bauhaus aus ihrer eigenen Perspektive und integrierten es in ihre Diskurse. Damit wurde das Bauhaus ein weltweiter Motor für gesellschaftliche, kulturelle und politische Neuentwicklung.
Die ganze Welt ein Bauhaus? Der zu der weltweiten Ausstellungsreihe erscheinende Band nimmt das Zitat des ehemaligen Bauhausschülers und späteren Hochschullehrers Fritz Kuhr zum Anlass, das Bauhaus nicht allein als Schule in Weimar, Dessau und Berlin zu reflektieren, sondern auch parallel herrschende Bewegungen der Moderne in außereuropäischen Regionen in den Fokus zu stellen.
Die Publikation beleuchtet in noch nie dagewesener Tiefe das Bauhaus mit seinen facettenreichen Ausdrucksformen, die weit über die konstruktivistische Sprache der 1920er-Jahre hinausgehen. Fallstudien u.a. aus Buenos Aires, Mexiko-Stadt, Santiago de Chile, Moskau und den USA, zeigen auf, dass das Bauhaus keine exklusive Unternehmung der Moderne war. Avantgarden in vielen Teilen der Erde betrachteten das Bauhaus aus ihrer eigenen Perspektive und integrierten es in ihre Diskurse. Damit wurde das Bauhaus ein weltweiter Motor für gesellschaftliche, kulturelle und politische Neuentwicklung.
Titel: Die ganze Welt ein Bauhaus
ISBN: 3777434167
EAN: 9783777434162
ISBN: 3777434167
EAN: 9783777434162
ca. 200 Abbildungen in Farbe.
Herausgegeben von Institut für Auslandsbeziehungen, Institut für Auslandsbeziehungen
Hirmer Verlag GmbH
1. Oktober 2019 - kartoniert - 197 Seiten
19,90 Euro im Buchhandel, vor Ort und in der ifa-Galerie Stuttgart...
Hirmer Verlag GmbH
1. Oktober 2019 - kartoniert - 197 Seiten
19,90 Euro im Buchhandel, vor Ort und in der ifa-Galerie Stuttgart...
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Das Staatliche Bauhaus
wurde 1919 in Weimar gegründet. Zwischen dem Aufbruchsgeist der Weimarer
Republik und der Dämmerung des Nationalsozialismus‘ avancierte die
Schule in nur 14 Jahren zum Symbol moderner Gestaltung und
avantgardistischer Lebensführung.
Der Titel ist programmatisch. »Die ganze Welt ein Bauhaus« ist ein Zitat des Bauhausschülers und -lehrers Fritz Kuhr (1928). Es spielt auf die Auflösung der Grenzen zwischen Kunst, Handwerk und Technik, wie sie der Bauhaus-Gründer Walter Gropius proklamiert, an. Alles ist Design – und die Schaffung einer modernen Umgebung kreiert auch den modernen Menschen.
Von 1919–1933: Das Bauhaus in acht Kapiteln
Die Schau beleuchtet das Bauhaus in acht Kapiteln, die sich auf die Jahre 1919 bis 1933 konzentrieren: »Das Schwebende« zeigt nicht nur, wie sich die Bauhäusler motivisch mit der Schwerelosigkeit beschäftigten, sondern wie Glas und Skelettbau die Architektur entmaterialisierten und der Stuhl als Luftsäule zum visionären Entwurfsziel wurde. Das Kapitel »Experiment« stellt Objekte vor, welche sowohl das Ergebnis einer Material- und Raumforschung waren, die auf Maß, Proportion und Befragung der Materialgrenzen, aber auch auf Vervielfältigung und Serialität angelegt waren. Das »Gesamtkunstwerk« nimmt die Synthese aller Künste, aber auch von Kunst und Wissenschaft sowie von Kunst und Gebrauchsgegenstand in den Blick. Unter der Überschrift »Gemeinschaft« zeigen zentrale historische Objekte die Feste und das Leben am Bauhaus. Dass das Bauhaus nicht nur linksutopisch ausgerichtet war, wird im Kapitel »Der neue Mensch« deutlich. Hier werden Menschenbilder präsentiert, die sich auch in politisch-radikalen, weltanschaulichen Ausrichtungen bewegten. Während »Kunst, Handwerk, Technik« die Werkstätten und ihre Produkte präsentiert, zeigt »Radikale Pädagogik« Aufbau und Lehre am Bauhaus. Transkulturelle Bezüge werden in der Sektion »Begegnungen« deutlich, die am Bauhaus durch Vorträge, zahlreiche Besucher aus aller Welt, völkerkundliche Bestände in der Bauhaus-Bibliothek in Weimar, aber auch in der Suche nach neuen Formen erkundet wurden.
Modernen weltweit
Im zweiten Teil werden diese Themen aufgenommen und ihre Rezeption in einem globalen Kontext dargestellt. Hier fungierte der Titel als Forschungsauftrag an KuratorInnen und Wissenschaftlerinnen. »Die ganze Welt ein Bauhaus?« zeigt Fallstudien aus Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Casablanca, Santiago de Chile, Moskau, Stuttgart und den USA. Nicht die Migrationsgeschichte nach der Schließung des Bauhauses 1933 steht hier im Vordergrund, sondern die Aneignung und transkulturellen Bezüge während der 1920er-Jahre. So erforscht diese Abteilung globale Verbindungen innerhalb der Moderne, durch die das Bauhaus an Bedeutung gewann. Dadurch wird deutlich, dass es keine exklusive Unternehmung war, sondern es in vielen Gegenden der Welt Avantgarden gab, die sich als Motoren einer gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Neuentwicklung verstanden und das Bauhaus aus der jeweils eigenen Perspektive betrachteten und in seine Diskurse integrierten.
Kosten: Museumseintritt
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Lorenzstraße 19, D - 76135 Karlsruhe
Tel: +49 (0) 721/8100-0
E-Mail: info@zkm.de
Lorenzstraße 19, D - 76135 Karlsruhe
Tel: +49 (0) 721/8100-0
E-Mail: info@zkm.de
- Mitwirkende:
- Künstlerische Leitung: Valérie Hammerbacher (ifa)
Kurator der Ausstellung »Die ganze Welt ein Bauhaus« für die Tournee: Boris Friedewald
KuratorInnen der Beiträge zu regionalen Schwerpunkten für die Ausstellung im ZKM:
Enrique X. de Anda Alanís: Mexiko-Stadt, Mexiko
Silvia Fernández: Buenos Aires, Argentinien
Margret Kentgens-Craig: Bauhaus Rezeption in den USA, 1919–1939
Alexander Klee: Stuttgart, Deutschland
Salma Lahlou: Casablanca, Marokko
David Maulen: Santiago de Chile, Chile
Christiane Post: Moskau, Russland
Kurator für den Beitrag des ZKM und für die Station im ZKM: Peter Weibel
Szenographie: Studio Ilke Penzlien mit Peter Kortmann und Robert Müller
Graphik: HIT
Projektleitung ZKM: Hannah-Maria Winters
Quelle: ZKM siehe link:
zkm.de/de/ausstellung