30. Juli 2013

EÖ WKV Freitag, 16. August 2013, um 19 Uhr - Mitgliederausstellung


 
 
 

Das Antlitz!

Ausstellung der Künstlermitglieder des
Württembergischen Kunstvereins 2013


17. August – 15. September 2013


EINFÜHRUNG

Rund die Hälfte aller Mitglieder des Württembergischen Kunstvereins sind KünstlerInnen. Vor diesem Hintergrund richtet der Kunstverein regelmäßig eine Ausstellung der Künstlermitglieder aus. Mit über 300 TeilnehmerInnen bietet sie einen umfassenden Einblick in das künstlerische Schaffen der Mitglieder. Das Thema der diesjährigen Ausstellung ist das menschliche Gesicht, das Antlitz.

Das Antlitz ist der Teil des Körpers, an dessen Oberfläche sich alles ablädt, was uns als Andere von Anderen getrennt erkennbar macht und uns zugleich mit diesen Anderen verbindet. Erst in dem Moment, in dem uns der Blick, der Gesichtsausdruck, die sprachliche Reaktion »entgegenblicken«, erkennen wir uns in Beziehung und in Differenz zum Anderen.

Von diesem Grundmotiv ausgehend, beschäftigt sich die Ausstellung Das Antlitz! mit künstlerischen Werken, die sich explizit mit der »Visage« als der äußerlichen
Erscheinung des Gesichts, dem Portrait als Spiegel des Selbst, dem Profil im Sinne gesellschaftlicher Kodierung oder dem Klischee als Stereotyp vom Gleichen unter Gleicheren auseinandersetzen. Es geht folglich um die unterschiedlichen Abbildformen von Portraits, die Relation, wie diese privat und öffentlich wirken, und wie in diesen Abbildern sichtbar wird, dass sich das Selbst erst im Blick des Anderen herstellt.

Mit Abbildern sind hier auch Substitute bzw. stellvertretende Zeichen gemeint, die das konkrete Portrait einer spezifischen Person durch andere Formen der »Selbstbeschreibung« ersetzen. Diese Formen können zum Beispiel das Tagebuch, Formen der seriellen Wiederholung, die sich mit Handlungen des Alltags überlagern und mit Selbst bzw. Fremdbeschreibungen verbunden sind, oder auch Avatare, die man von sich und anderen als grafische, meist in der virtuellen Sphäre des Internets auftretende Stellvertreter entwirft, sein. Immer aber führen die Kunstwerke zurück zu den oben skizzierten Beschreibungen des modernen Subjekts, wie es sich in Anderen, in dem oder den Entgegenblickenden spiegelt.

Idee und Konzeption
Hans D. Christ, Iris Dressler, Gabriela Oberkofler, Carolin Jörg, Steffen Schlichter, Katrin Ströbel, Kestutis Svirnelis und die TeilnehmerInnen des Jour fixe vom 27. Februar 2013

Pressetermin
Freitag, 16. August 2013, um 11 Uhr

Eröffnung
Freitag, 16. August 2013, um 19 Uhr


Weitere Veranstaltungen
im Rahmen der Ausstellung
werden in Kürze bekannt gegeben

Gefördert durch
Kulturamt der Stadt Stuttgart
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst des
Landes Baden-Württemberg


www.wkv-stuttgart.de
Quelle: WKV Stuttgart

18. Juli 2013

Kafka in der Oberwelt - EÖ Freitag, 19. Juli 19:15 h




Die Büchse der Pandora - 100 Jahre Franz Kafkas "Das Urteil"

Gruppenausstellung

Ausstellungseröffnung: Freitag, 19. Juli 2013, 19:15 Uhr

u.a. mit Performance von Hannelore Kober 

Einführung: Dr. Gerhard Oberlin


Oberwelt e.V., Reinsburgstraße 93, Stuttgart-West 
 
Sechzig Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland sind der Einladung von Oberwelt e.V. zur Teilnahme an der Gruppenausstellung Die Büchse der Pandora – 100 Jahre Franz Kafkas 'Das Urteil' gefolgt.

Ihre gezeigten Werke stehen entweder in direktem Bezug zur Erzählung 'Das Urteil' oder gehen auf eine künstlerische Auseinandersetzung mit Kafka in längeren Zeiträumen zurück.
Beide Wege zeigen sich in einer großen Vielfalt von Medien als Ausdrucksformen. Sie reicht von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie und Collage über das Wandobjekt, die Kleinplastik und Installation bis zu Video und Performance.

Die inhaltliche Struktur der Präsentation, die all diese Medien durchmischt, schafft die Möglichkeit, in einen Dialog mit der aktuellen künstlerischen Kafkarezeption anhand interpretatorischer und ästhetischer Gesichtspunkte zu treten.

Die Ausstellung bildet den zweiten Teil der Doppelveranstaltung Die Büchse der Pandora – 100 Jahre Franz Kafkas 'Das Urteil', die im April 2013 mit einer Lesung der Erzählung (Susa Ramsthaler) und einem anschließenden literaturkritischen Vortrag (Dr. Gerhard Oberlin) begonnen wurde. Der Charakter als Doppelveranstaltung liefert aber zugleich das Muster für die ganze Veranstaltungsreihe 'Reflexe', die noch vor Ende des Jahres fortgesetzt wird.


Mit kleinem Performance-Programm bei der Eröffnung.
Die Einführung hält Dr. Gerhard Oberlin.


Besichtigung bis 3. September 2013, jeweils Mo. 21.30 Uhr – 24.00 Uhr 


u.nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 0711-6363464 oder 0711-51876346

Beteiligte Künstler/innen:

 
Miriam Abdelmoula
Pia von Aulock
Beate Baumgärtner
Ulli Berg
Conny Blom
Michaela Braun
Julia Brodauf
Jörg Buchmann
Klaus Bushoff
Heinrich Dosedla
Pola Dwurnik
Daniel Eltinger
Karin Förster
Pippi Frank
Johannes Gérard
Kurt Grunow
Günter Guben
Markus Hallstein
Annette Haug
Peter Haury
Iris Hellriegel
Oliver Herrmann
Ulrike Jacobi
Claude Jeanmart
Michael Jochum
Hannelore Kober
Eva Koberstein
Markus Koch
Stephan Köperl
Fabian Kühfuß
Artur Kurkowski
Hui Ling Lee
Nadine Lindenthal
Stefan Malicky
Jan-Peter Manz
Natalia Matta-Landero
Andreas Meyer-Brennenstuhl
Brigitte Neufeldt
Wolfgang Neumann
Mario Ohno
Joachim Peter
Klaus Pinter
Katja von Puttkamer
Ellen Rein
Stefanie Reling
Heike Sackmann
Michaela Sadlowski
Yutta Saftien
Kerstin Schaefer
Rüdiger Scheiffele
Reiner Schlecker
Jochen Schlöder
Peter Schmidt
Julia Schrader
Johanna Smiatek
Ulrich Stürmer
Thomas Ulm
Sascha Vidakovic
Sylvia Winkler
Ute Z. Würfel





Im Mai ist es genau 100 Jahre her, dass Franz Kafkas Geschichte "Das Urteil" in Max Brods Jahrbuch "Arcadia" das Licht der literarischen Welt erblickte. Das kleine, im Originaltyposkript 17 Seiten kurze Werk war in der Nacht vom 22. auf den 23. September 1912 "wie eine regelrechte Geburt mit Schmutz und Schleim bedeckt" aus seinem Urheber hervorgegangen, wie dieser am 11. Februar 1913 in sein Tagebuch schrieb. Es blieb zeitlebens die ihm "liebste Arbeit", während er den größten Teil seines Gesamtwerks später vernichtet sehen wollte. Ein Erfolg zu Lebzeiten war die Geschichte nicht. Die Arcadia-Auflage von 1000 war auch noch 1919 nicht vergriffen. Da lag allerdings "Das Urteil" bereits als 80-Groschen-Heft der Nummer 34 in der Edition "Der Jüngste Tag" im Kurt Wolff Verlag vor, der es in zweiter Auflage seit 1916 höchstens zwei- bis dreitausend mal verkaufte. Heute gilt die Geschichte als eines der exorbitantesten Werke der Weltliteratur, in dem sich die Ichzerfallenheit des modernen Menschen wie in keinem anderen davor oder danach widerspiegelt. 





eng.:

In May 2013, it will be exactly 100 years since Franz Kafka’s story “The Judgement” saw the literary light of day in Max Brod’s yearbook “Arkadia”. The short work, only 17 pages in original typescript, emerged from the author on the night of September 22nd, 1912 “as a true birth, covered with filth and slime”, as he stated in his diary on February 11th, 1913. It remained his lifelong “favourite work”, whereas he later wished to have most of his other works destroyed. The story was not blessed with success during his lifetime. In 1919, there were still unsold copies of the original Arkadia print run of 1000. However, “The Judgement” was also available as number 34 in the series of dime novels entitled “Der Jüngste Tag” (English: Judgement Day) published by the Kurt Wolff Verlag. Between two and three thousand copies of this second edition were sold from 1916. Today the story is regarded as one of the most exorbitant works of world literature as the self-disintegration of the contemporary individual is reflected in it as in no other work past or present.

The Oberwelt member Dr. Gerhard Oberlin is literary scholar and author of the recently published analysis of Kafka’s works entitled “Die letzten Mythen” (English: The last Myths)

Gerhard and Ellen Rein proposed the lecture be followed by an exhibition presenting artistic responses to Kafka’s “The Judgement”.


Ausstellung bis 3. September 


Quelle: Gerhard und Ellen Rein für Oberwelt e.V.

Ausstellungstip: Villa Merkel "Crossing Media"

19. Juli bis 6. Oktober 2013

 

Crossing Media – Der Kunst die Bühne


Eröffnung: Donnerstag, 18. Juli 2013, 19 Uhr  


Villa Merkel
Galerien der Stadt Esslingen am Neckar
Pulverwiesen 25
73726 Esslingen am Neckar

Mit Arbeiten u. a. von Nevin Aladag (TR/DE), Julien Berthier (FR), Birgit Brenner (DE), Daniele Buetti (CH), Kurt Caviezel (CH), Beate Engl (DE), Rainer Ganahl (AT/US), Johan Grimonprez (BE), Paul Harrison/John Wood (GB), Christine Hill (US), Eva Kotatkova (CZ), Jung Lee (KR), Alexandra Leykauf (DE), Atelier van Lieshout (NL), Andres Lutz/Anders Guggisberg (CH), Philippe Ramette (FR), Banks Violette (US).

Rahmenprogramm-PDF:  hier klicken.

„Crossing Media – Der Kunst die Bühne“ ist ein attraktives Festival der Gegenwartskunst in Esslingen, das sich aus der Internationalen Foto-Triennale heraus entwickelt hat. Im Jahr 2013 widmen sich die Galerien der Stadt Esslingen verstärkt Positionen des Crossovers, die von fotografischen Ansätzen ausgehend, performativen und interaktiven Tendenzen gleichermaßen eine Bühne bieten. Die Kunst- und Medien-Triennale schlägt Brücken zwischen den Disziplinen und Gattungen, in dem sich die Bildende Kunst mit dem Theater, der Musik und der Sprache verschwistert. Es werden künstlerische Positionen von Fotografie, Videokunst, Installation bis Performance präsentiert.

In der Wechselbeziehung künstlerischer Haltungen liegt das Potenzial, Unbekanntes zu erproben, gesellschaftliche Verhältnisse zu befragen und traditionelle Gattungen weiterzuentwickeln. Auf der Basis der Fotografie komponiert Alexandra Leykauf begehbare Bildwelten in Schwarz und Weiß; Paul Harrison und John Wood lösen in der Videoprojektion „10 x 10“ 2011 spielerisch den Raum auf; im realen Bühnenbild „Shop/Like“ 2011 von Christine Hill verhandeln Besucher durch physische und fotografische Aneignung den Alltag eines Ladengeschäfts, oder der „Paravent“ 2012, eine scheinbare Bühnenrequisite von Nevin Aladag, konfrontiert die Besucher mit interkulturellen Wechselbeziehungen unserer Gesell


Das Kunstfestival „Crossing Media“ bespielt die Villa Merkel und das Bahnwärterhaus. Erstmalig wird der Esslinger Merkelpark als Bühne und attraktiver Kunstpark etabliert. Die Ausstellung begleitet ein vielfältiges und unterhaltsames Rahmen- und Vermittlungsprogramm, welches sich veranstaltend, diskursiv und didaktisch dem Thema des Crossovers in den Künsten nähert. Insbesondere in Open-Air Veranstaltungen wird ein Einblick in verschiedene künstlerische Positionen gewährt. Unter anderem werden in Sommernächten Künstler-Videos präsentiert, und musikalische wie hörbare Events loten die Wechselbeziehung von Kunst und Musik respektive der Hör-Kunst aus. 

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 14.00 – 20.00 Uhr

Samstag und Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr
 

Leider verfügen unsere Ausstellungshäuser über keinen barrierefreien Zugang



Zur Ausstellung erscheint in Etappen eine mehrteilige begleitende Publikation.

Quelle: Villa Merkel, Esslingen

Ausschreibung: Stipendien 2014 der Kunststiftung Baden-Württemberg




KUNSTSTIFTUNG BW - Stipendiaten gesucht








Die Kunststiftung Baden-Württemberg fördert junge Künstlerinnen und Künstler in Form von Stipendien in den Sparten:

Bildende Kunst,
 
Kunstkritik, Literatur, Musik (Jazz, Klassik, Komposition, Neue Musikformen)

Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler, die in Baden-Württemberg geboren sind oder leben. Die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren, in begründeten Ausnahmefällen (Elternzeit oder längere Krankheit) kann die Altersgrenze auf 40 Jahre angehoben werden. Über die Stipendienvergabe entscheiden Fachjurys. Ausschlaggebend sind allein die Begabung und die Qualität der eingereichten Arbeiten. Die Stipendien sind in einer Höhe von bis zu 10.000,- Euro dotiert; zusätzlich organisiert die Kunststiftung mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten zahlreiche Veranstaltungen

Eine reine Projektförderung ist leider nicht möglich.

Bewerbungen für den Bereich Bildende Kunst sind erst nach der Ausbildung möglich. Für die Kategorien Kunstkritik und Literatur wird ein Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation vorausgesetzt. In der Sparte Musik können sich auch Studierende bewerben. Die Bewerbung sollte durch die Künstlerin / den Künstler selbst erfolgen und schriftlich an die Kunststiftung Baden-Württemberg gerichtet werden.

Für weitere Informationen:

Kunststiftung Baden-Württemberg
Gerokstraße 37
70184 Stuttgart
T.: 0711/236 76 71
info@kunststiftung.de

Download:
Antrag Stipendium 2014

Quelle: Kunststiftung BW

FUKS at work

FUKS spricht am 13. Juli 2013 im Stuttgarter Rathaus zu Herrn OB Fritz Kuhn und den Teilnehmern von Kultur im Dialog sowie der interessierten Öffentlichkeit (Konstellation FUKS Textbeitrag-Performance v.l.n.r.: Kerstin Schaefer, Hannelore Kober, Ralf Küster, Justyna Koeke, Laura Bernhardt, Dr. Ulrich Schmidt)                        Foto: Andreas Bär
www.kultur-im-dialog-stuttgart.de


5. Juli 2013

am Samstag, dem 13.7.2013 um 10 Uhr im Rathaus - Einladung vom Kulturamt Stuttgart


FUKS empfiehlt: TEILNAHME -Anmeldung erforderlich-



kultur-im-dialog-stuttgart.de

Liebe Stuttgarterinnen und Stuttgarter,
in den letzten beiden Jahren haben über 200 Bürgerinnen und Bürger darüber diskutiert, wie Stuttgart zu einer noch lebendigeren Kulturhauptstadt werden kann.


Mit sehr großem Engagement, Sachverstand und Esprit wurden in vielen Gruppen und an vielen Orten Analysen betrieben, Ideen entwickelt, Forderungen formuliert und alles zu Leitlinien zusammengeführt. Sie sollen den Gemeinderat und die Stadtverwaltung unterstützen, die Grundlage für die Kulturpolitik der nächsten Jahre zu legen.


Wir laden Sie nun ganz herzlich

am 13.Juli um 10 Uhr in den großen Sitzungssaal des Rathauses 
zur Präsentation und zur Übergabe dieser Leitlinien 
an Herrn Oberbürgermeister Fritz Kuhn ein.

Dabei geht es um ein kurzes Resümee des Prozesses: Per Wort, aber auch mit den Mitteln der Kunst. Und nicht zuletzt wollen wir mit Ihnen zusammen auf „Kultur im Dialog“ anstoßen - dazu lädt die Stadt Stuttgart zu einem kleinen anschließenden Empfang ein.
Wir freuen uns sehr, Sie an diesem Sommer-Sonnen-Vormittag im Rathaus begrüßen zu dürfen und bitten – für die Planbarkeit – um eine kurze Anmeldung.


Es laden ein:


Die Sachkundigen Mitglieder im Ausschuss für Kultur und Medien Die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen des Gemeinderats
Bürgerstiftung Stuttgart
Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart


Ihre Anmeldung erbitten wir an: Kulturamt, Frau Vogel-Schuster: E-Mail sabine.vogel-schuster@stuttgart.de


Quelle: Kulturamt Stuttgart