19. November 2012

WKV Kultur Innenstadt




Veranstaltungshinweis:

Wir laden Sie herzlich ein zur Diskussionsveranstaltung

Räume für Kultur in der Stuttgarter Innenstadt
am Montag, den 3. Dezember 2012, 19 Uhr
im Württembergischen Kunstverein Stuttgart

Mit Iris Dressler (Württembergischer Kunstverein), Ulrike Groos (Kunstmuseum Stuttgart), Jean-Baptiste Joly (Akademie Schloss Solitude), Johannes Milla (Milla & Partner), Matthias Bullinger (Fotosommer), Brigitte Lösch (Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Landtags) und weiteren Vertretern des Gemeinderats, der Kulturverwaltung und der Kunstszene.
Gesprächsleitung: Hans D. Christ (Württembergischer Kunstverein) und Petra von Olschowski (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart)


Von Kulturmeilen und Kulturachsen ist die Rede, wenn über die räumliche Nähe von Institutionen wie Staatsgalerie, Staatstheater, Haus der Geschichte, Kunstmuseum, Landesmuseum, Kunstgebäude und anderen in der Stuttgarter Innenstadt gesprochen wird. Derzeit werden Theater und Oper am Eckensee mit erheblichen Problemen renoviert. Auch das Kunstgebäude ist in den letzten Jahren mit erheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand des Landes Baden-Württemberg saniert worden. Seit 2012 bespielt der Württembergischen Kunstverein nun kontinuierlich den Neubau mit seinem Glastrakt und Vierecksaal, während – so das eigentlich erklärte Ziel – das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg den Altbau für große Themen- und Landesausstellungen nutzten und ihn lokalen wie regionalen Kunst- und Kultureinrichtungen zur Verfügung stellen möchte.
Jetzt hat der Landtag entschieden, den Altbau des Kunstgebäudes für die Zeit, in der das Landtagsgebäude umgebaut wird, komplett als Ausweichquartier zu nutzen. Der Kuppelsaal wird Plenarsaal, die umlaufenden Galerieräume werden Büros. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass bereits zugesagte Ausstellungen abgesagt worden sind und dass vorläufig keine weiteren Kulturveranstaltungen im Altbau geplant werden können.

Für die betroffenen Kultureinrichtungen und die Nachbarn am Schlossplatz ist dies der Anlass,  im gemeinsamen Gespräch darüber nachzudenken, wie sich die Stuttgarter Innenstadt gerade verändert und was von der Idee einer Kulturmeile oder Kulturachse eigentlich geblieben ist und bleiben könnte. Wo ist zwischen Handel und Verwaltung Platz für andere innerstädtische Interessen, zum Beispiel für die Kultur? Auch in der Reihe „Kultur im Dialog“ hat dieses Thema von Seiten der Künstler breiten Raum eingenommen. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion.

Die Veranstaltung geht auf eine Initiative des Verwaltungsrats des Württembergischen Kunstvereins zurück. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Silke Albrecht (albrecht@wkv-stuttgart.de). 


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