30. Juni 2018
KVN
KV NEUHAUSEN:
im Rahmen des LUSTGARTEN finden noch bis 22. Juli 2018
folgende VERANSTALTUNGEN statt:
15. Juli 2018, 16 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung mit Susanne Jakob
Finissage
22. Juli 2018, 14-18 Uhr
16 Uhr: Vortrag Bureau Baubotanik
Bauen mit Pflanzen
Eintritt frei
KVN Projektraum Rupert-Mayer-Str. 68 B, 73765 Neuhausen/Fildern
Kontakt: kv.neuhausen@gmail.com http://kvnneuhausen.wordpress.com
KOOPERATIONEN
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung „Lustgarten“ des Kunstverein Neuhausen
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19 Uhr
Verlorene Paradiese
kuratiert von Barbara Lörz unter der Mitwirkung der KVN Mitglieder
Monika Plattner, Kerstin Schaefer und Fabian Treiber und des Malers Timo Meyer.
Veranstaltungsort: Bürgertreff im Ostertagshof, Bäderstr. 1,73765 Neuhausen/Fildern
Freitag, 6. Juli 2018, 20 Uhr
„Lustgärten der Renaissance: Der Leonberger Lustgarten (Pomeranzengarten) der Herzogin Sibylla von Württemberg
Referentin: Christina Ossowski, Kunsthistorikerin
Mit Renaissance-Cembalo-Musik: Lubos Ihring, Kantor Weilheim/T.
Veranstaltungsort: Bildungszentrum Oberes Schloss, EG,
Schlossplatz 7, Neuhausen / F., Eintritt: 8 Euro.
Quelle: kvnneuhausen.com
29. Juni 2018
KÜNSTLERHAUS STUTTGART flaniert: Sa. 7. Juli 2018
Samstag, 07. Juli 2018, ab 15 Uhr
Treffpunkt: Künstlerhaus Stuttgart, Reuchlinstraße 4b, 70178 Stuttgart
ab 20 Uhr Party im Künstlerhaus Stuttgart
Ingo Busch, Jochen Detscher, Tilda George, Sören Hiob, Yvette Hoffmann, Anna Jacobi, Katrin Kinsler, Karima Klasen, Karen Kreuselberg, Flora Lenzmann, Christiane Lesch, Gisela List, Mark Metzner, Ann-Kathrin Müller, Monika Nuber, Anne Pflug, Eva Schmeckenbecher, Christiana Teufel, Michael Wackwitz, Julia Wenz, Uta Weyrich & Eva Paulitsch, Damaris Wurster, Mona Zeiler, Ute Zeller von Heubach
25 Künstlerinnen und Künstler präsentieren an einem einzigen Nachmittag an 17 höchst unterschiedlichen und ungewöhnlichen Orten im Stuttgarter Westen neue Arbeiten und realisieren ortsspezifische Projekte im Innen- und Außenraum. Für einen Tag bringen sie das Künstlerhaus und seine Geschichte als Produktionsort buchstäblich nach draußen und zeigen Arbeiten, die von Malerei und Fotografie bis hin zu Video und raumgreifender Installation reichen.
Beginnend im Künstlerhaus Stuttgart, mit einem Lageplan ausgestattet, kann sich jeder Besucher eigenständig auf den Weg machen, und Station für Station im Stuttgarter Westen abgehen. Orte wie der Leipziger Platz und die S-Bahn-Station gehören genauso dazu wie die lokale Stammkneipe. Mit etwas Glück entdeckt man somit nicht nur neue und spannende Arbeiten, sondern auch unbekannte Orte.
Das Projekt geht auf einen Vorschlag des Künstlers Georg Ozory zurück und richtete sich an ehemalige und aktuelle Atelierstipendiaten sowie Künstler_innen, die in den Werkstätten des Künstlerhauses arbeiten.
Ein herzlicher Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Ihre Räumlichkeiten für diesen Tag zur Verfügung stellen.
Quelle: kuenstlerhaus.de
ab 20 Uhr Party im Künstlerhaus Stuttgart
Ingo Busch, Jochen Detscher, Tilda George, Sören Hiob, Yvette Hoffmann, Anna Jacobi, Katrin Kinsler, Karima Klasen, Karen Kreuselberg, Flora Lenzmann, Christiane Lesch, Gisela List, Mark Metzner, Ann-Kathrin Müller, Monika Nuber, Anne Pflug, Eva Schmeckenbecher, Christiana Teufel, Michael Wackwitz, Julia Wenz, Uta Weyrich & Eva Paulitsch, Damaris Wurster, Mona Zeiler, Ute Zeller von Heubach
25 Künstlerinnen und Künstler präsentieren an einem einzigen Nachmittag an 17 höchst unterschiedlichen und ungewöhnlichen Orten im Stuttgarter Westen neue Arbeiten und realisieren ortsspezifische Projekte im Innen- und Außenraum. Für einen Tag bringen sie das Künstlerhaus und seine Geschichte als Produktionsort buchstäblich nach draußen und zeigen Arbeiten, die von Malerei und Fotografie bis hin zu Video und raumgreifender Installation reichen.
Beginnend im Künstlerhaus Stuttgart, mit einem Lageplan ausgestattet, kann sich jeder Besucher eigenständig auf den Weg machen, und Station für Station im Stuttgarter Westen abgehen. Orte wie der Leipziger Platz und die S-Bahn-Station gehören genauso dazu wie die lokale Stammkneipe. Mit etwas Glück entdeckt man somit nicht nur neue und spannende Arbeiten, sondern auch unbekannte Orte.
Das Projekt geht auf einen Vorschlag des Künstlers Georg Ozory zurück und richtete sich an ehemalige und aktuelle Atelierstipendiaten sowie Künstler_innen, die in den Werkstätten des Künstlerhauses arbeiten.
Ein herzlicher Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Ihre Räumlichkeiten für diesen Tag zur Verfügung stellen.
Quelle: kuenstlerhaus.de
27. Juni 2018
GEDOK- EÖ: Taufrisch#4 am Donnerstag, 28. Juni 18 um 19:30h
HERZLICHE EINLADUNG ZU
TAUFRISCH#4
Neue Mitglieder stellen aus TAUFRISCH ist eine Plattform für die jährlichen Neueinsteigerinnen.
Die Künstlerinnen Annik Aicher
Weiny Fitui
Martina Frankenberger
Martina Geiger-Gerlach,
Kathleen Jahn
Traci Kelly
Michelin Kober
Britt Moulien
Yvette Pistor
sind seit diesem Jahr Mitglied in der Gedok und werden einige ihrer Arbeiten präsentieren.
Eröffnung: 28.06.18 / 19.30 Uhr
Ausstellung bis: 27.07.18
Öffnungszeiten: Mi-Fr 16-19 Uhr; Sa 13-16 Uhr
GEDOK-Stuttgart
Gemeinschaft der
Künstlerinnen und
Kunstfreunde e.V.
Hölderlinstrasse 17
70174 Stuttgart
Quelle: www.gedok-stuttgart.de
15. Juni 2018
FREITAG, 15.6.2018 19h RAUMWUNDER FINALE IN PLIENINGEN!! TSCHÜSS RAUMWUNDER!
TSCHÜSS RAUMWUNDER!
FREITAG / 15.06.2018 / 19.00 UHR
Karlshofstraße 42 / 70599 Stuttgart
Mit Daniela Wolf, Christa Munkert, Ellen Rein, Ivan Zozulya,
Tillmann Damrau, Peter Haury, Martina Geiger-Gerlach
und den KIDS OF ADELAIDE
Herzliche Einladung zum rauschenden Abschiedsfest des Plieninger RAUMWUNDERs!
Mit einer Gemeinschaftsausstellung aller beteiligten KünstlerInnen, der Präsentation
des druckfrischen RAUMWUNDER-Buches, einem internationalen Buffet und einem
musikalischen Highlight verabschieden wir uns aus dem Stadtteil. Nach zwei Jahren
erfolgreicher Zwischennutzung zweier leerstehender Wohnungen, als Rückzugswohnung
für Geflüchtete, als unkonventioneller Ausstellungsort und als Offenes Haus für
interkulturelle Begegnungen, rücken nun die Abrissbagger an…
Quelle:
Bevor die Abrissbagger anrücken und das Projekt endet, wird es im „Raumwunder“ von Stuttgart-Steckfeld am 15. Juni noch eine Gemeinschaftsausstellung mit Wohnzimmerkonzert geben. Martina Geiger-Gerlach vor dem Gebäude Karlshofstraße 42 Foto: Schwieder
Plieningen - Nach zwei Jahren Laufzeit ist für das Projekt „Raumwunder“ im Steckfeld Schluss. Noch in diesem Jahr werden die Abrissbagger anrücken, um die Mehrfamilienhäuser des Siedlungswerks Stuttgart abzureißen. Mit einem rauschenden Fest, so hat sich Initiatorin Martina Geiger-Gerlach vorgenommen, werden sich die Beteiligten vom Steckfeld verabschieden. Zu feiern gibt es einiges, denn das Projekt, das zugleich ein Rückzugsort für Geflüchtete und ein ungewöhnlicher Ausstellungsort war, hat viele Diskussionen angeregt. Das Thema Leerstand auf dem Wohnungsmarkt, so sind sich alle Beteiligten einig, wird die Stuttgarter noch lange begleiten.
Hand in Hand renoviert
Das „Raumwunder“, so fasst Martina Geiger-Gerlach in einem Rückblick zusammen, hat viel Kraft und Zeit gekostet, doch die Erfahrungen waren überwiegend positiv. Schade sei nur, so findet die Plieninger Konzept- und Performance-Künstlerin, dass parallel nicht weitere Wohnungen bewohnbar gemacht wurden. Beim Eigentümer, dem Siedlungswerk, rannte die Künstlerin vor zwei Jahren mit ihrer Idee zumindest offene Türen ein. Schnell wurde ein Mietvertrag vereinbart, wobei das städtische Liegenschaftsamt als Mieter auftrat, auf die Betreiber aber kaum Kosten zukamen. Die Miete: kostenlos. Die Stromkosten: vom Sozialamt bezahlt. Alle weiteren Nebenkosten hat das Siedlungswerk selbst übernommen. Bei der Renovierung arbeiteten Geflüchtete und Mitglieder des Freundeskreises Flüchtlinge Plieningen und Birkach Hand in Hand. Gemeinsam gestalteten sie eine leer stehende Vier-Zimmer-Wohnung im Gebäude Karlshofstraße 42 nach einem Farbkonzept der Initiatorin. Wenig später wurde eine zweite, nicht renovierungsbedürftige Wohnung als Lernort für Asylbewerber eingerichtet.
Wohnung für Geflüchtete und Ausstellung in einem
Von da an durften Geflüchtete in unterschiedlichen Konstellationen die Wohnung als zeitweiligen Rückzugsort nutzen. Meist handelte es sich um zwei bis vier Wochen Erholung von der Enge der Flüchtlingsunterkünfte. Da war die Familie, die sich mit Verwandten aus anderen Bundesländern traf. Da gab es die Alleinerziehende, die mit ihren Kindern Ruhe suchte und das Bad mit Badewanne genoss. Da waren die Freunde, die gemeinsam kochten.
Ein Rückzugsort wird gelegentlich öffentlich
Etwa einmal im Monat, jeweils bei einem Mieterwechsel, gestaltete ein anderer Künstler die Räume neu. Für einen Freitagabend öffnete sich dann die Wohnung für alle, und das „Raumwunder“ wurde zu einem Ausstellungsort und Konzertraum zugleich. Musikalisch waren an diesen Wohnzimmerkonzerten vor allem junge Musiker aus der Region beteiligt. „Da gibt es überraschend viele allein in Plieningen“, hat Geiger-Gerlach festgestellt, dass ihr Konzept aufgegangen ist: Im „Raumwunder“ sollten diverse Generationen, Herkunftsländer, Sprachen und kulturelle Hintergründe zusammenkommen. An einem Abend kam sogar ein ehemaliger Bewohner vorbei, der dort seine Kindheit verbracht hat, und zeigte Familienfotos.
Ein neuer Blick auf die Kunst
Die Suche nach geeigneten Künstlern, die ehrenamtlich am „Raumwunder“ mitarbeiteten, erwies sich als unerwartet schwierig. „Man darf nicht vergessen, dass manche der Geflüchteten traumatisiert sind“, sagt die Initiatorin, „die Arbeiten durften nicht zu deprimierend sein, aber Ferienwohnungs-Deko konnten wir auch nicht brauchen“. Manches, was sie selbst als harmlos eingestuft hätte, löste bei den zeitweiligen Bewohnern Erinnerungen an den Krieg aus, manches war ihnen sehr ungewohnt. Doch das Angebot sollte sich gleichermaßen an den Intellektuellen aus Aleppo richten wie an diejenigen, die aufgrund ihres Bildungshintergrunds das Konzept Kunst und Wohnen nicht gleich nachvollziehen konnten. Sie selbst, meint Geiger-Gerlach, habe einen ganz anderen Blick auf die Kunst bekommen.
Unbürokratische Zwischennutzung
Für die Zukunft würde sie sich wünschen, dass der Gesetzgeber mehr Möglichkeiten zur unbürokratischen Zwischennutzung leer stehender Räume schafft. Da die Verfahren oft sehr lange dauern, Eigentümer aber schlecht ihren langjährigen Mietern kündigen können, um dann zeitweilig an Flüchtlinge zu vermieten, kommt es trotz leerer Wohnungen zu Engpässen auf dem Wohnungsmarkt. Das „Raumwunder“ war im Grunde ein Kunstgriff: Die Wohnung wurde zur sozialen Plastik erklärt, mit deren Existenz auch auf solche Leerstände aufmerksam gemacht wurde. „Kunst kann tatsächlich etwas bewegen“, freut sich Geiger-Gerlach.
Bevor die Abrissbagger anrücken, wollen sich die Beteiligten des Projekts „Raumwunder“ mit einer Gemeinschaftsausstellung und einem Wohnzimmerkonzert verabschieden. Das Abschlussfest an der Karlshofstraße 42 beginnt am Freitag, 15. Juni, um 19 Uhr. Das traditionelle Wohnzimmerkonzert bestreitet an diesem Abend die Plieninger Band Kids of Adelaide (Gitarre und Gesang). Initiatorin Martina Geiger-Gerlach wird zudem eine Foto-Dokumentationvorstellen.
Quelle: Sabine Schwieder für die Stuttgarter Zeitung, 11.6.2018
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kunst-und-gefluechtete-in-stuttgart-steckfeld-das-projekt-raumwunder-sagt-tschuess.cd8a7b9c-6204-4bce-bbfe-00e14bdd1f03.html
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